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ehemaliges Tenneragut

Das Gelände des heutigen Stadtparks setzte sich einst aus einer Ziegelei und einem Vorwerk

(Landwirtschaftsbetrieb) mit Wiesen, Ackerland und ursprünglich zwei Teichen zusammen.

Diese Grundstücke waren unter dem Namen „Tennera“ bekannt. Die Bezeichnung geht auf einen jahrhundertealten Flurnamen zurück, der an die mittelalterlichen Besitzer der Ländereien erinnert.

Die Kauschwitzer Straße war eine sehr alte Verkehrsverbindung, die nahezu in ihrem ursprünglichen Verlauf als Eichenallee in den Stadtpark integriert wurde.

1883 wurde das Vorwerk zum städtischen Pflegeheim Tennera-Asyl für etwa 30 bedürftige alte Menschen umgebaut. Es umfasste drei massive, zweigeschossige Gebäude mit Satteldächern und wurde mit in den Stadtpark einbezogen. 1945 wurde es durch Bomben zerstört. Die Fläche ist heute ein archäologisches Denkmal.