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Luftschutzmuseum Meyerhof

Drei der ehemaligen Keller der Wohn- und Geschäftsgebäude an der Syrastraße wurde in den 1940er Jahren als städtischer Luftschutzkeller ausgebaut und genutzt. Während der 14 Bombenangriffe 1944/45, die Plauen zu 75% zerstörten, dienten sie den Menschen als Zufluchtsort. Im 2. Weltkrieg wurde ein Großteil der Häuser an der Syrastraße zerstört. Die Keller wurden danach zum Teil noch zu Lagerzwecken genutzt. Die letzten Gebäude riss man 1973 ab. Bis 2003 waren die Keller dann zugeschüttet und ungenutzt.

Die Eröffnung der freigelegten Gewölberäume erfolgte nach intensiver Arbeit des Vogtländischen Bergkappenvereins unter Leitung von Gert Müller am 10. April 2005 in Gedenken an die verheerenden Bombenangriffe auf Plauen. Der Bergknappenverein hat die ins Diabasgestein getriebenen Stollen beräumt und einen davon –das heutige Luftschutzmuseum –mit Exponaten aus der Zeit der Bombenangriffe ausgestattet. Gasmasken, ein Hausapothekenschrank, Gerätschaften zur Brandbekämpfung, Geschirr, ein Stück original Straßenpflaster mit Granateinschlägen, Teile einer 5 Zentner Bombe, ein Bombensplitter-Teppich und viele weitere Ausstellungsstücke, Dokumente und Tafeln zum Bombenkrieg und zum Luftschutz in Plauen sind hier ausgestellt.

Preise

6,00 Euro pro Erwachsene*r
4,00 Euro Kinder (6 - 16 Jahre)

Dauer 1 Stunde
Mindestteilnehmerzahl 10 Personen
Zutrittsalter ab 6 Jahre, Kinder unter 6 Jahren haben gesetzlich bedingt keinen Zutritt

Führungen sind nur nach Voranmeldung möglich.