Online Bürgerbeteiligung zur Radverkehrskonzeption der Stadt
Die Stadt erstellt momentan in enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro ISUP eine Radverkehrskonzeption. Die Plauener Bürger können sich ab dem 27. Dezember an der Erarbeitung dieser Konzeption beteiligen und somit aktiv die Bedingungen für den Radverkehr verbessern.
„Wir hoffen auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung, denn nur so kann das Radfahren in der Stadt sicherer und attraktiver werden“, so Verkehrsplanerin vom Fachgebiet Stadtplanung und Umwelt Peggy Barthel. Die Online-Bürgerbeteiligung ist unter www.plauen.de/radkonzept zu finden.
Auf der digitalen Karte ist der momentane Planungsstand ersichtlich. „Das Radroutennetz für den Alltagsradverkehr und für den Radtourismus, wichtige Zielpunkte sowie die bisher geplanten Maßnahmen am Netz können hier eingesehen werden“, informiert Peggy Barthel.
Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt:
Wie soll das künftige Radverkehrsnetz in Plauen aussehen?
Welche Angebote braucht es, damit sich in Plauen der Radverkehr gut und sicher entwickeln kann?
Wesentliche Schwerpunkte des Konzeptes sind zum einen die Konzipierung eines Radroutennetzes in der Stadt, sowohl für den Alltagsradverkehr als auch für den Radtourismus in der Region. Dafür werden Ziele des Alltages, wie Wohnen, Arbeiten oder Einkauf und touristische Ziele mit Radrouten verbunden. So entsteht das künftige Radverkehrsnetz der Stadt.
Zum anderen wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der den Handlungsschwerpunkt für die nächsten Jahre liefern soll. Das Radverkehrsnetz wird auf Sicherheit für den Radfahrer überprüft und Maßnahmen zur Verbesserung daraus abgeleitet. Dies können bauliche Maßnahmen, Markierungslösungen oder auch verkehrsorganisatorische Maßnahmen sein. Weiterhin wird der Handlungsbedarf bei Fahrradabstellanlagen, bei der Verknüpfung von Rad mit dem öffentlichen Nahverkehr, bei der Radwegweisung usw. untersucht.
Anhand des so entstandenen Maßnahmenkataloges kann die Stadt in den Folgejahren gezielt an der Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur arbeiten sowie Fördermittel für die Umsetzung beantragen.
Bis zum 27. Januar können Hinweise und Anmerkungen gegeben werden.
Die Ergebnisse fließen direkt in die Erstellung der Radverkehrskonzeption ein und werden bei der weiteren Erarbeitung berücksichtigt.
