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Datum: 27.01.2023

Neue Elsterbrücke: Sanierung startet dieses Jahr

In diesem Jahr startet der Ersatzneubau der Neuen Elsterbrücke, der Hauptverkehrsader in die Innenstadt. Bus-, Bahn-, Auto- und Fußgängerverkehr führen über das Bauwerk. Gebaut werden soll bis 2025. „Dies ist eine komplexe Maßnahme, bei der nicht nur die Brücke instandgesetzt wird. Im gleichen Zuge werden die Syraüberdeckung auf einer Länge von 158 Metern und die Mühlgrabenüberdeckung auf einer Länge von 53 Metern erneuert“, informiert Bürgermeisterin Kerstin Wolf.

In nächster Zeit ist mit Einschränkungen rund um den Baubereich zu rechnen. Darüber wurden am 25. Januar ansässige Händler sowie interessierte Bürger informiert.

Erste vorbereitende Arbeiten fanden von Mitte Januar bis Februar statt. In diesem Zeitraum wurden Sträucher und Bäume im Baubereich gerodet. Außerdem musste die Uhr am Stadtbad aufgrund von Umverlegungsarbeiten von Leitungen rückgebaut werden. 

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Infoveranstaltung Neue Elsterbrücke

„Durch die umfassende Maßnahme kommt es zu Verkehrseinschränkungen in der Innenstadt sowie zu Beeinträchtigungen an den Zufahrten zum Zentrum. Zeitweise sind die Straße Komturhof sowie die Syrastraße zwischen Neuer Elsterbrücke und Kreuzung Komturhof/Hammerstraße voll gesperrt“, so Steffen Ullmann, Fachgebietsleiter Tiefbau.

In der ersten Bauphase, voraussichtlich ab Ende März, beginnt dann die Komplexmaßnahme mit der Erneuerung der Syra- und Mühlgrabenüberdeckung im Bereich der Straße Komturhof. Dazu ist es notwendig, die Straße Komturhof für die Dauer von ungefähr einem Jahr voll zu sperren.

Die Erreichbarkeit des Altenpflegeheimes Am Komturhof wird durch eine provisorische Zufahrt von der Pfortenstraße gewährleistet.

„Uns ist bewusst, dass die Sanierung der Neuen Elsterbrücke mit vielen Einschränkungen für Autofahrer, Straßenbahnfahrer, Radfahrer und Fußgänger verbunden ist. Jedoch ist dies zwingend notwendig, um die Baumaßnahmen rasch und möglichst komplikationslos durchführen zu können. Wir bitten dafür alle Betroffenen um Verständnis“, so Steffen Ullmann.

Für die Stadt entstehen Gesamtbaukosten von rund 12 Millionen Euro, wovon rund 50 Prozent gefördert werden. Die Straßenbahn rechnet mit Kosten in Höhe von rund 5,9 Millionen Euro (mit einer Förderung von rund 90 Prozent. Straßenbahn-Geschäftsführer Karsten Treiber nahm dafür einen eigenen Fördermittelbescheid entgegen.

Informationen zu den weiteren Bauphasen und der Verkehrsführung unter: