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Datum: 14.02.2023

Online-Umfrage für Gastronomen: Plauener Mehrwegpfandsystem

Ein gemeinsames Mehrwegpfandsystem für Speisen und Getränke zum Mitnehmen – welche Anforderungen haben Plauener Gastrobetriebe?

Gastronomen und Händler mit Außer-Haus-Angebot haben ab sofort die Möglichkeit, sich über die Website des Dachverbands Stadtmarketing an einer Onlineumfrage zu beteiligen, um ihre Anforderungen für ein gemeinschaftliches Mehrwegpfandsystem zu übermitteln. Mit dieser Erhebung soll letztendlich auch herauskommen, welches Basissortiment sich für das gemeinschaftlich genutzte Geschirr am besten eignen würde. Den Link dazu erhalten die Gastronomen über ein Anschreiben per Mail und können sich dann beteiligen.

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Mehrweg-Umfrage

Die Idee einer lokalen betriebsübergreifenden Lösung zur Umsetzung des Verpackungsgesetzes verfolgen Stadtverwaltung Plauen, Dachverband Stadtmarketing Plauen e.V. und IHK Regionalkammer Plauen. Zu Beginn des Jahres hatten die Initiatoren dazu schon Gastronomen und Händler in die IHK zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Viele Fragen zur Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht wurden diskutiert. Ein lokales Mehrwegpfandsystem mit einheitlichem Layout, z.B. einem Stadt-Logo, wäre die Variante, die den Initiatoren vorschwebt. Das wurde von den Firmen interessiert aufgenommen. Deutlich wurde jedoch auch, dass eine Auswahl des geeigneten Systems und des richtigen Sortiments an Mehrweggeschirr gut durchdacht sein muss, damit sich möglichst viele Betriebe mit ihren sehr unterschiedlichen Anforderungen beteiligen können.

Seit Januar 2023 müssen To-Go-Anbieter mit einer Verkaufsfläche über 80 Quadratmeter und mehr als fünf Mitarbeitern neben den Wegwerfverpackungen aus Plastik den Kunden auch Mehrwegalternativen anbieten können.

Auch kleinere Unternehmen, die nicht von der Mehrwegangebotspflicht betroffen sind, sondern nach dem Verpackungsgesetz lediglich von Kunden mitgebrachte Behältnisse auf Wunsch befüllen sollen, können sich gern am Projekt beteiligen.  

Nachfragen beantwortet Klimaschutzmanagerin Paula Müller. Wer als Gastronom keine Mail erhalten hat, aber dennoch an der Umfrage teilnehmen will, erhält bei ihr auch den Zugangslink.