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Datum: 31.03.2021

Rathaussanierung am 70er-Jahre-Neubau nähert sich der Fertigstellung

Seit April 2019 wird an der Rathausfassade gearbeitet, jetzt ist die Verglasung fertig und das Gerüst fällt: Montag (29. März) haben die Abbauarbeiten begonnen. Zunächst wird jedoch nur der obere Bereich abgerüstet, da das Flachdach am Anschluss an die Fassade noch erneuert werden muss. Es wurden insgesamt 212 Glasscheiben und 174 Glaspaneele (farbig beschichtete Glasscheiben auf Aluminiumblech) eingebaut.

Nach Abbau des Gerüstes werden am Haupteingang die Vorbereitungsarbeiten zum Einbau der Glasfassade am Haupteingang ausgeführt. Außerdem erfolgen im Gebäudeinneren die Fortführung der Installationsarbeiten der Gewerke der Technischen Ausrüstung und der Trockenbauarbeiten. Bis zum 2. Quartal 2022 soll die komplette Sanierung über die Bühne gegangen sein, dann ist auch wieder der Haupteingang nutzbar. Schließlich wurde nicht nur an der Optik außen gefeilt, auch innen erhielt der Neubau aus den 70ern eine Verschönerungskur.

Bild vergrößern: Rathaussanierung  der Gerüstabbau folgt.
Der Vorhang am Rathaus ist gefallen. Nun folgt der Gerüstabbau.

Das wurde/wird gemacht:

  • Erneuerung der Glasfassade
  • Sanierung des Ratssaales nach Vorgaben des Denkmalschutzes
  • Umbau des 3. Obergeschosses zur Fraktionsebene mit Fraktionszimmern und Sitzungsräumen
  • Errichtung einer Technikebene mit Lüftungsgeräten im 4. Obergeschoss
  • Umbau des Haupteinganges mit Errichtung eines Aufzuges zum Foyer, Einbau einer Glasfassade vor dem Kunstwerk von Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht und Bau einer Freitreppe zur Straßenbahnhaltestelle
  • Anordnung des Bürgerbüros im Foyer und Umbau der bisherigen Poststelle im Quergang zum Einwohnermeldeamt
  • Umgestaltung der Foyers im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss
  • Erneuerung der Dachabdichtung, Fenster & Fassaden
  • Erneuerung der Türen, Elektro-, Lüftungs-, Sanitär- und Heizungsinstallation
  • Malerarbeiten sowie Einbau neuer Bodenbeläge

Die Kosten für die komplette Rathaussanierung im Nord-West-Flügel liegen bei rund 12,4 Millionen Euro. Teurer als geplant waren die Glasfassade und die Schadstoffbeseitigung vom Asbest. Wobei auch der 68-Prozent-Fördersatz, so hofft man, von 7,1 Millionen Euro auf eine höhere Summe steigen wird. Einsparmöglichkeiten wurden genutzt, der Einbau des geplanten Archives im Untergeschoss erfolgte nur im Rohbau. Gesucht wird deshalb nach einem Förderprogramm, um vielleicht dann nächstes Jahr das Archiv fertigstellen zu können.