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Integrierte Prozessgestaltung und Baukultur

Ziel und Projektbeschreibung

Die erfolgreiche Durchführung des Modellprojektes ist maßgeblich mit einer gut strukturierten Prozessbegleitung bzw. Projektsteuerung verbunden.

Wesentliche Förderkriterien für die zukunftsorientierte Stadtentwicklung wie z. B. die verstärkte Einbindung der Öffentlichkeit und des bürgerschaftlichen Engagements, die Qualitätssicherung der Baukultur sowie der innovativen Netzwerkarbeit sollen beispielgebend neue Wege der Prozessgestaltung aufzeigen.

Das Modellvorhaben soll, wissenschaftlich begleitet, neue Ansätze für die zukünftige Gestaltung von Städtebauförderprogrammen liefern. Eine umfangreiche Dokumentation ist wichtiger Bestandteil des Gesamtprozesses. Die Federführung des Gesamtkonzeptes und aller Einzelvorhaben liegt im Verantwortungsbereich der Stadt Plauen. Um den Förderkriterien des Modellvorhabens gerecht zu werden, ist es notwendig, verschiedene Aufgabenbereiche mit externer fachlicher Beteiligung sowie mit weiterem zeitlich befristetem Personal der Verwaltung zu besetzen.

Bild vergrößern: Blick in den kleinen Saal der Festhalle während des Bürgerinformationsabends zu den Vorhaben im Förderprojekt Modellkommune Plauen. Gunther Brand
Blick in den kleinen Saal der Festhalle während des Bürgerinformationsabends zu den Vorhaben im Förderprojekt Modellkommune Plauen.

Der Zuwendungsbescheid ging 2021 in der Stadt Plauen ein. Insbesondere geht es bei diesem administrativen Vorhaben um die frühzeitige Beauftragung externer Beteiligter und die Förderung von Personalaufstockung in Verbindung mit der Durchführung aller Einzelvorhaben sowie der prozessbegleitenden Aufgaben wie Beteiligung und wissenschaftliche Begleitung. Für die beiden letztbenannten Aufgabenbereiche wurden bereits zwei Büros beauftragt.

Die prozessbegleitenden Aufgaben werden während der gesamten Laufzeit des Modellvorhabens benötigt. 

Kosten und Förderung

Der Deutsche Bundestag hat Plauen für die Teilnahme an einem Programm zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung ausgewählt. Das Modellvorhaben wird deutschlandweit in sieben Kommunen – Hamburg, Saarbrücken, Rostock, Erfurt, Plauen, Coswig und Duisburg – umgesetzt.

Das Projekt „Zukunft Leben im Plauener Süden“ ist ein Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung, gefördert mit Mitteln des Bundes im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik sowie mit Mitteln der Städtebauförderung des Freistaates Sachsen.

Das Modellvorhaben ist mit insgesamt 50 Millionen untersetzt. Der Bund unterstützt die Stadt mit 25 Millionen und das Land Sachsen mit 20 Millionen Euro Fördermittel. Die Stadt Plauen trägt einen Eigenanteil von 5 Millionen Euro.