Inhalt

Tradition und Innovation - die Elsteraue als Wiege der Textilindustrie und Ideenwerkstatt der Zukunft

Ziel und Projektbeschreibung

Die Elsteraue bildet den nördlichen Abschluss des Fördergebietes im Rahmen des Modellvorhabens zu Weiterentwicklung der Städtebauförderung „ZUKUNFT LEBEN im Plauener Süden“. In diesem Zusammenhang sollte gemäß Gesamtkonzept des Modellvorhabens ursprünglich die Halle 1 als Impulsprojekt für die Entwicklung der Elsteraue als Kreativquartier zur Förderung beantragt werden. Aufgrund der Förderzusage für den Erhalt und Ausbau der Halle 1 durch EFRE beabsichtigt die Stadt Plauen nun die ehemalige Fabrikantenvilla der Hempelschen Fabrik – die Villa Hofwiesenstraße 24 - unter vergleichbarer Zielsetzung als weiteres wichtiges Impulsprojekt zur Förderung im Rahmen des Modellvorhabens zu fördern. Die neben der Hempelschen Fabrik stadtbildprägende Villa Hofwiesenstraße 24 bildet das Tor ins Hempelsche Areal und mit dem benachbarten Gartendenkmal den südlichen Auftakt ins Gebiet. Das zwar notgesicherte, jedoch unsanierte, leerstehende Gebäude hebt sich im neu gestalteten Gebiet auf Grund seiner zentralen Lage als städtebaulicher Missstand deutlich ab. Die vorgesehene Wiederherstellung des gesamten denkmalgeschützten Ensembles (Villa mit Einfriedung) bildet den letzten notwendigen Baustein im neuen Gebiet Hempelsches Areal.

Das Gebäude ist im privatem Eigentum. Die Fördermittel werden mittels Weiterleitungsvertrag und gemäß den Förderbedingungen weitergegeben.

Das geplante Vorhaben beinhaltet die denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle sowie die Sanierung der Innensubstanz. Die technische Gebäudeausrüstung (Heizung, ELT, usw.) wird ebenfalls erneuert. Die Raumstrukturen bleiben weitestgehend erhalten. Im Erd-, Ober- und Dachgeschoss werden Büroräume mit zu gehörigen Nebenräumen vorgesehen. 

Kosten

1.400.000 Euro netto

Förderung Modellvorhaben

1.000.000 Euro netto

Umsetzung

bis 08/2024

Kosten und Förderung

Der Deutsche Bundestag hat Plauen für die Teilnahme an einem Programm zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung ausgewählt. Das Modellvorhaben wird deutschlandweit in sieben Kommunen – Hamburg, Saarbrücken, Rostock, Erfurt, Plauen, Coswig und Duisburg – umgesetzt.

Das Projekt „Zukunft Leben im Plauener Süden“ ist ein Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung, gefördert mit Mitteln des Bundes im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik sowie mit Mitteln der Städtebauförderung des Freistaates Sachsen.

Das Modellvorhaben ist mit insgesamt 50 Millionen untersetzt. Der Bund unterstützt die Stadt mit 25 Millionen und das Land Sachsen mit 20 Millionen Euro Fördermittel. Die Stadt Plauen trägt einen Eigenanteil von 5 Millionen Euro.