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Datum: 15.10.2021

Kinderlachen zieht in hempelsche Fabrikhalle ein

Am Donnerstag (14.Oktober) war es soweit: In der neuen Kita in der Elsteraue wurde Einzug gefeiert. Die Kinder und die 17 pädagogischen Mitarbeiter feierten zusammen mit den Stadträten, den Bauunternehmern und den Verantwortlichen aus den Ämtern die Wiedereröffnung der Hempelschen Fabrikhalle 2, die nun „Kindertagesstätte Regenbogen Elsteraue“ heißt. Jetzt stellt das historische Elsterauen-Ensemble eine Sinfonie des Ursprünglichen und des Zukünftigen dar. Natürlich interessierten sich die Kinder nicht die Bohne für diesen phantastischen Moment. „Onkel! Hast du Ü-Eier?“ Weil Oberbürgermeister Steffen Zenner ruckzuck seinen Überraschungskorb aus dem Hut zauberte, waren die Erwachsenen als auch die Kleinen in Partylaune.

Sehr gefreut haben sich auch die Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas zusammen mit Baubürgermeisterin Kerstin Wolf und Heike Rost, die als stellvertretende Leiterin des Vogtlandkreisjugendamtes einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 57.000 Euro im Gepäck hatte. Axel Markert von der Gebäude- und Anlagenverwaltung (GAV) bezifferte die Baukosten auf 8,0 Millionen Euro, wobei 5,17 Millionen Euro vom Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ gefördert werden. Die historische Bausubstanz hat damit nicht nur neue Nutzer bekommen. „Wir wollen hier auch besonders familienfreundlich sein und öffnen deshalb montags bis donnerstags von 5:30 Uhr bis 17 Uhr sowie freitags bis 16 Uhr. Außerdem wird es ein Spätbetreuungsangebot bis 20 Uhr geben für Eltern, deren Arbeitszeiten mit der Kita-Öffnung kollidieren“, betonte Oberbürgermeister Steffen Zenner.

Zwölf thematisch gestaltete Gruppenräume wurden mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Kita-Leiterin Heike Schmidt: „Wir verfügen hier über 40 Kinderkrippen- und 103 Kindergartenplätze.“ Highlights sind beispielsweise das Kinderrestaurant mit Ausgabeküche und die Rennbahn im Erdgeschoss. Gebaut wurde von Februar 2019 bis September 2021. Rundum glücklich sei sie, brachte sie immer wieder zum Ausdruck: „Ich darf den Regenbogen seit 2004 leiten und bin nach dem Umzug vom Mammengebiet hierher sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“