Mammengebiet: Planungswerkstatt mit Bürgerbeteiligung in den Räumen der Oberschule Kemmler
Im Rahmen des Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung, das mit unter die 50-Millionen-Förderung von Bund und Land fällt, fanden im Juni Planungswerkstätten mit Bürgern und Akteuren des Mammengebiets statt. Im Vorfeld gab es im Mai einen Bürgerspaziergang durchs Quartier. Projektleiterin Birgit Winkler: „Der zeitliche Aufwand für solch ein Beteiligungsformat ist enorm. Daher freuen wir uns sehr über das Engagement der beteiligten Bürger.“
Die Interessen der Bürger sowie der Akteure der WBG, AWG und der Straßenbahn, der Südapotheke Plauen sowie des Kinderschutzbundes Plauen waren differenziert, aber auch deckend. Gewünscht ist ein Ortszentrum mit Nahversorgung. Die Themen attraktive Freiraumgestaltung mit Angeboten für Jung und Alt, Mobilitätsanbindung und Digitalisierung sowie der Erhalt des gesamten Mammen-gebiets standen außerdem im Vordergrund.
Vier Handlungselder sind den Anrainern wichtig: „Draußen sein“, „Schöner Wohnen und Leben“, „Bequem und sicher unterwegs“ sowie das Thema „Entspannt einkaufen“. Zu diesen Themen wurden Flächenbereiche sowie Maßnahmen erarbeitet. Diese fließen jetzt in die weitere Bearbeitung des Rahmenplanes ein. „Hierzu wird ein Maßnahmenkatalog entstehen, welcher prioritär nach Umsetzungszeitraum und Kosten gestaffelt ist. Das Vorhaben soll im Zeitraum 2023 bis 2025 umgesetzt werden. Für die Planung des Ortsteilzentrums, welcher sich aus Gebäudeerrichtung und Freiflächengestaltung zusammensetzt, wird eine gesonderte Planung beauftragt“, sagt Birgit Winkler. Die Freiflächengestaltungen im Gebiet werden nach Rahmenplanvorgabe beauftragt. Maßnahmen, die Mobilität und Digitalisierung betreffen, werden in Einzelvorhaben des Modellvorhabens mit eingeordnet.
