»Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren« macht's möglich: Mehr Flair auf Bahnhof- und Rädelstraße
Die Geschäfte auf der Bahnhofstraße und der öffentliche Raum sollen künftig besser miteinander agieren können. Dafür plant die Stadt für den Bereich bei Drogerie Müller, der Regionalware und dem Jam-Store eine zeitgemäße Neugestaltung. Auf der Bahnhofstraße und der Rädelstraße sollen Pflanzbeete mit Sitzmöglichkeiten errichtet werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern und das Stadtbild aufzuwerten.
„Die aktuellen Pflanzbeete sind in einem schlechten baulichen Zustand, die Fugen zum Großteil herausgebrochen, Platten verschoben und Sitzbänke beschädigt. Außerdem wirkt das Pflanzbeet als Barriere zu den Geschäften. Das wollen wir ändern. Nach umfangreichen Planungen wollen wir das Gesamtbild mit einer neuen optischen Gestaltung der Bepflanzung aufwerten. Außerdem soll das Zusammenspiel zwischen den Geschäften und dem öffentlichen Raum verbessert werden“, so Markus Löffler, Fachbereichsleiter Stadtplanung, Bauordnung und Umwelt.
Mit der Erneuerung erfolgt eine harmonische Integration in das städtebauliche Umfeld und die Fortsetzung des Gestaltungsprinzips am Postplatz. Es wird ein barrierefreier und nutzungsfreundlicher Stadtraum geschaffen.
Die Bahnhofstraße ist geprägt durch starkes Gefälle, weshalb hier häufig Terrassen Anwendung finden. Auch das momentan bestehende Pflanzbeet ist in dieser Form angelegt. Für den Entwurf wurden bestehende Konzepte für Pflanzungen übernommen und standortspezifisch weiterentwickelt. Um eine durchgängige Gestaltung bis zur Rädelstraße zu realisieren, wird an die Baugrenze des Postplatzes angeknüpft. Materialien und Formsprache orientieren sich dabei am bestehenden Stadtbild.
„Eine ansprechende und nachhaltige Gestaltung fördert die Aufenthaltsqualität und Erreichbarkeit in Bezug auf die Außengastronomie der Regionalware, den Jam-Store und die Drogerie Müller. Wir haben uns mit den anliegenden Geschäften ausgetauscht und besprochen, was sie sich für den Bereich wünschen“, so Markus Löffler.
In sieben Bauabschnitten soll mehr Flair geschaffen werden. Baubeginn ist voraussichtlich in der letzten Maiwoche. Mitte September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
„Herausfordernd ist hier vor allem der umfangreiche Bestand von unterirdischen Leitungen. Die Bestandstrinkwasserleitung ist von 1936 und verläuft direkt unter dem Pflanzbeet entlang. Im Zuge der Baumaßnahme wird diese erneuert und verlegt“, so Markus Löffler.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 330.000 Euro brutto. Dank des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ werden 90 Prozent des Vorhabens gefördert, sodass für die Stadt ein Eigenanteil von 33.000 Euro verbleibt.
Alle Informationen zum ZIZ-Programm gibt es unter www.plauen.de/ziz