Amerikanischer Generalkonsul besuchte Plauen
Am Freitag (28. Juni) besuchte der amerikanische Generalkonsul John R. Crosby die Spitzenstadt. Am Vormittag ging es gemeinsam mit Doris Meijler, Leiterin des Plauener Stadtarchivs, zur Gedenktafel in der Nähe der Alten Elsterbrücke. Diese erinnert an das Ende des 2. Weltkrieges durch den Einzug der amerikanischen Truppen am 16. April 1945 und das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Doris Meijler informierte vor Ort zur deutsch-amerikanischen Geschichte. John R. Crosby studierte selbst Geschichte und interessierte sich für die 75 Tage während der amerikanischen Besetzung Plauens vom 16. April bis 30. Juni 1945, insbesondere den Einzug der amerikanischen Truppen, die Situation in der bombenzerstörten Stadt, die Militäradministration, den Abzug der Amerikaner und die Übergabe der Stadt an die Rote Armee gemäß den Beschlüssen der Alliierten.
Anschließend folgte der nunmehr seit einem Jahr amtierende amerikanische Generalkonsul für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einer Einladung von Oberbürgermeister Steffen Zenner und besuchte das Plauener Rathaus zu einem Kennlerngespräch. Im Mittelpunkt des Gespräches stand unter anderem das Blue Feather Projekt, welches im Jahr 2022 ins Leben gerufen wurde, um auf den Wirtschaftsstandort Plauen in den USA aufmerksam zu machen. Oberbürgermeister Steffen Zenner informierte zum aktuellen Stand des Projektes und warb um Unterstützung.
„Ich habe mich gefreut, den amerikanischen Generalkonsul John R. Crosby in unserem Rathaus begrüßen zu dürfen. Es war ein sehr angenehmes und informationsreiches Treffen. Wir wollen auch in Zukunft einen engen Kontakt pflegen und im gemeinsamen Austausch bleiben“, so Oberbürgermeister Steffen Zenner.