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Datum: 12.01.2025

Erneuter Kellerbrand in Plauen: Einsatz in Trockentalstraße

5.44 Uhr ging der Alarm ein: ein Keller eines Mehrfamilienhauses in der Trockentalstraße brannte am heutigen Sonntagmorgen (12. Januar). Aufmerksame Autofahrer hatten den Notruf gewählt.
Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr - die Berufsfeuerwehr Plauen mit zwölf Kollegen, die Freiwillige Feuerwehr Großfriesen mit 13 und die sofort nachalarmierte Freiwillige Feuerwehr Plauen-Stadtmitte mit 14 Kameraden - vor Ort eintrafen, war das Treppenhaus bereits stark verraucht. "Während parallel die Brandbekämpfung lief, brachten wir zehn Personen in Sicherheit. Sieben Personen musste mittels Drehleiter aus dem Haus geholt werden. Teilweise erhielten die Anwohner Fluchthauben für den Weg aus dem Haus, der sie vor dem Rauch schützen sollte", so der Fachgebietsleiter Brandschutz Patrick Heinritz. Die Betroffenen wurden vom Rettungsdienst (Falck, Johanniter und RZV Südwestsachsen, insgesamt zwölf Kräfte) in dessen Fahrzeugen versorgt. Eine Frau musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. 

Nach Abschluss der aktuell noch laufenden polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache können die Bewohner voraussichtlich wieder ins Haus zurück. Aktuell sind alle untergebracht.

"Dank des rechtzeitigen und schnellen Eingreifens konnten wir Schlimmeres verhindern", so Patrick Heinritz erleichtert. "Kellerbrände sind besonders gefährlich, da sie die Fluchtwege abschneiden können."

Die Brandbekämpfung dauerte bis etwa 8 Uhr. Während des Einsatzes war die Trockentalstraße voll gesperrt. Die Polizei war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort.
Die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte konnte während des Einsatzes wieder zurück in die Wache und damit die Sicherung für mögliche parallele Einsätze im Stadtgebiet übernehmen.

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Brand Trockentalstraße 12.01.2025