Fördergelder von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Plauen

Vertreter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz haben am Donnerstag (27. Mai) Plauen besucht. Die Stiftung unterstützt finanziell Bauvorhaben am Weisbachschen Haus sowie Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten an den historischen Badkabinen im Freibad Haselbrunn und informierte sich über die Verwendung von Fördergeldern im Arboretum.

Erster Stopp war am Weisbachschen Haus, wo Bürgermeisterin Kerstin Wolf den beiden Projektreferenten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Annette Mittring und Max Beiersdorf, die außerordentliche Bedeutung der Baumaßnahme der Revitalisierung des Weisbachschen Hauses für die Stadt erläuterte. Dies unterstützt die Stiftung mit einer Förderzusage von 350.000 für 2021. Die Gelder können für die Restaurierung der bauzeitlichen Fenster, Putzarbeiten und Natursteinarbeiten eingesetzt werden.

Ellen Liebner

Auf dem Friedhof II, dem künftigen Arboretum, wurden mit bereits zur Verfügung gestellten Fördergeldern der Stiftung Fenster sowie die zweiflügligen Eingangstür zum Vortragsraum in der ehem. Feierhalle restauriert. Zum Ortstermin wurde deren Verwendung geprüft.

Ein wichtiges Projekt in Plauen ist die Erhaltung der historischen Badkabinen im Freibad Haselbrunn. Dagmar Groß von der Unteren Denkmalbehörde erläuterte deren Bedeutung und den Denkmalwert des 1926 nach dem Entwurf von Wilhelm Goette errichteten Freibades. Die Fortsetzung der Arbeiten an den historischen Holzkabinen und hölzernen Zweckbauten des Bades wird durch eine Förderung im Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" möglich. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wird sich an diesem Projekt 2021/2022 finanziell beteiligen und einen Fördervertrag abschließen, mit etwa 27.000 Euro wird dieses Vorhaben unterstützt.