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Datum: 15.07.2021

KPR führt Sicherheitsanalyse in Plauen durch

  • in Plauen startet eine Sicherheitsanalyse des Kommunalen Präventionsrates
  • 1.000 Bürger, die die Bevölkerung von Plauen widerspiegeln, werden ab 16. Juli angeschrieben und um Teilnahme gebeten
  • der Fragebogen enthält in Sachsen standardisierte Fragen und kann offline oder online ausgefüllt werden
  • alle Teilnehmer, die online antworten, haben die Chance ein Plauener Wimmelbuch zu gewinnen

Inhalt der 16-seitigen Befragung sind Aspekte von Sicherheit und Ordnung, aber auch der jeweils »gefühlten« Sicherheit. Abgefragt werden beispielsweise: die Zufriedenheit mit der eigenen Lebens- und Wohnsituation, die Einschätzung zur Präsenz und zum Wirken der Ordnungskräfte oder die Wahrnehmung von Kriminalität in der Stadt. Das persönliche Sicherheitsgefühl oder die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das persönliche Sicherheitsempfinden spielen ebenfalls eine Rolle. Die Antworten werden von Wissenschaftlern der Neue Köhler Managementgesellschaft mbH (NKMG mbH) anonym bearbeitet und ausgewertet.

Bild vergrößern: Bürgermeister Steffen Zenner (li.), Anja Herold-Beckmann und  Koordinator Frank Zabel informierten gestern über die geplante Sicherheitsanlayse in Plauen.
Bürgermeister Steffen Zenner (li.), Anja Herold-Beckmann und Koordinator Frank Zabel informierten gestern über die geplante Sicherheitsanlayse in Plauen.

Die Ergebnisse fließen in die Arbeit des kommunalen Präventionsrates ein. Auch andere Fachabteilungen der Stadtverwaltung können davon partizipieren, können ihre Arbeit dann noch besser ausrichten und an den Bürgerinteressen orientieren. »Wir erreichen damit einen hoffentlich umfassenden Bericht zur aktuellen Situation und passen daraufhin unsere Präventionsstrategie an«, so Frank Zabel, Koordinator des Kommunalen Präventionsrates (KPR) in Plauen. Mit einer umfassenden Auswertung und qualifizierten Handlungsempfehlungen wird noch in diesem Jahr gerechnet.

Auftraggeber der Sicherheitsbefragung ist die »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« (ASSKomm) vom Landespräventionsrat (LPR) im Sächsischen Innenministerium. Partner ist der Kommunale Präventionsrat Plauen. Die wissenschaftliche Vorbereitung, Durchführung und Auswertung liegt in der Hand einer Bietergemeinschaft, der NKMG mbH. Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.