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Datum: 29.04.2023

Kitas: Zwei kleine Einrichtungen mit Charme

Von 28 Einrichtungen in Plauen sind elf kommunal betrieben. Jedes Haus bietet individuelle Besonderheiten und ermöglicht eine gezielte Förderung für jedes Kind. Um einen besseren Überblick über die Vielfalt der Plauener Kitas zu bekommen, werden in nächster Zeit alle Kitas vorgestellt.

Heute: die beiden kleinsten Einrichtungen.

Kita »Teddy«

Die Kita „Teddy“ befindet sich im Ortsteil Stöckigt und bietet Platz für 23 Kinder (sechs Plätze von zwei bis drei Jahren, 17 Plätze von drei bis sieben Jahren). Damit ist sie die kleinste pädagogische Einrichtung der Stadt.

„Wir verstehen uns als Bildungsort, bei dem das Spiel als Lern- und Lebensform einen großen Raum einnimmt“, so Ramona Donner, Leiterin der Einrichtung.

Das selbstbestimmte Lernen steht im Vordergrund. Die Kinder entscheiden entsprechend ihrer Interessen und Talenten, an welchen Aktivitäten sie teilnehmen, wo sie arbeiten und spielen möchten. Dennoch gibt es einen klar strukturierten Tagesablauf mit festen Essens-, Spiel- und Ruhezeiten. Die Kita bietet ländlich und inmitten der Natur gelegen ein familiäres Umfeld. Die Kinder können frei und selbstständig der Natur begegnen und die Umwelt begreifen und erforschen.

Regelmäßige Turnhallenbesuche in der Grundschule Oberlosa, verschiedene Musikangebote, Kinderyoga und weitere Projekte bringen Abwechslung in den Kita-Alltag.  Teamberatungen für und mit den Kindern, regelmäßiges Wandern, eine jährliche Bustour in einen Tierpark oder der Besuch des Verkehrssicherheitstages gehören ebenfalls zum Angebot der Kita „Teddy“.

Tag der offenen Tür: 13. Mai von 10 bis 13 Uhr

Kita »Kemmlerzwerge«

In ländlicher Gegend werden die Kinder der Kita „Kemmlerzwerge“ in Oberlosa betreut. Sie bietet Platz für 29 Kinder ab zwei Jahren. Die Kinder werden in einer gemeinsamen Gruppe im Zeitraum von 6.30 Uhr bis 16.30 Uhr betreut. Es gibt einen Kuschel- und Schlafraum, den Experimentierraum, Kreativraum, das Kinderbüro, Gruppen-/Spiel-/Speiseraum sowie einen Turn- und Bewegungsraum.

Drei staatlich anerkannte Erzieher, davon besitzt eine den Abschluss „Heilpädagogische Zusatzqualifikation“ betreuen die Jüngsten. Selbstbestimmtes und entdeckendes Lernen stehen bei den „Kemmlerzwergen“ im Vordergrund. Die Wahrnehmung der Kinder in ihrer Individualität und Besonderheit, die Wertschätzung von Stärken, Bedürfnissen und Ressourcen sind dabei im Fokus.

„Ein besonderes Augenmerk legen wir auf das Erleben von Gemeinschaft im Kindergarten, z.B. im Morgenkreis oder bei Ausflügen und Festen. Die Kinder erfahren hier das Gefühl der Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitverantwortung des Kindergartenalltags“, so Julia Pschierer, Leiterin der Einrichtung. „Besonders wichtig ist uns der in der Eingewöhnungsphase hochsensible, sanfte Übergang vom Elternhaus in den Alltag in der Gruppe und der neuen Umgebung“, so Julia Pschierer.

Durch einen Kooperationsvertrag mit der Grundschule Oberlosa finden spezielle Angebote und Projekte statt, die sich an den Interessen der Schulanfänger orientieren.