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Datum: 10.07.2020

Mögliche Evakuierung am 18. Juli 2020 wegen Bombenverdacht

Auf Baustellen an der Syra- und an der Bleichstraße befinden sich metallische Gegenstände im Boden, bei denen es sich um Weltkriegsbomben handeln könnte. Am Freitag, 17. Juli 2020, werden Experten das Gelände absuchen und die verdächtigen Gegenstände soweit wie möglich "angraben". Am Samstagmorgen, 18. Juli, werden diese dann freigelegt. Sollte es sich um eine oder mehrere Bomben handeln, wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst vor Ort entscheiden, in welchem Umkreis zu evakuieren ist. Für eine 250 Kilo-Bombe gilt in Sachsen ein Radius von einem Kilometer.

Im Fall der polizeibehördlichen Evakuierung sind nach § 4 Satz 2 der Kampfmittelverordnung alle verpflichtet, ihren Aufenthaltsort in diesem Bereich zu verlassen: Wohnungen, Geschäftsräume, Kindergärten, Schulen, Altersheime, Krankenhäuser, etc.

Bild vergrößern: Evakuierungsradius zum möglichen Bombenfund.
Evakuierungsradius zum möglichen Bombenfund.

Sollte sich der Fund einer Bombe bestätigen, werden sich am Samstag, den 18. Juli 2020, ab 7.30 Uhr die Evakuierungsteams aus Feuerwehr und Mitarbeitern der Stadtverwaltung treffen und beginnen dann mit der Evakuierung. Das gesamte zu evakuierende Gebiet wird dann durch die Polizei abgesperrt werden, das heißt, es geht nur noch "raus und nicht rein", mit Bus oder Bahn, mit Auto oder Krad oder zu Fuß. Von der Evakuierung sind voraussichtlich rund 17 000 Menschen betroffen, davon viele ältere Menschen, die zur Risikogruppe hinsichtlich einer Corona-Ansteckung gehören.

Die Stadt Plauen informiert unter www.plauen.de/bombe über die aktuellen Entwicklungen