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Datum: 07.12.2020

Neu gestaltetes Areal in der Paul-Schneider-Straße lädt zum Spielen, Sport und Verweilen ein

Bevor der neue Kinderspielplatz an der Plauener Paul-Schneider-Straße am Donnerstag offiziell eingeweiht wurde, hatten die Kleinen von der naheliegenden Kindertagesstätte "Pusteblume" die neue Spielkombination, die zum Schaukeln, Schwingen und Drehen einlädt, schon erobert. Fröhliches Toben war angesagt.

Einen Kinderspielplatz hatte es dieser Stelle bisher nicht gegeben. Es war vorher ein eher unansehnliches Gelände mit einem sogenannten Wendehammer. "Wir haben mit dem Spielplatz die Qualität beträchtlich gesteigert", sagte Baubürgermeisterin Kerstin Wolf.

Bild vergrößern: Der Barfußpfad ist für den Sommer gedacht. Pressebüro Zeh
Der Barfußpfad ist für den Sommer gedacht.

Die Bahnhofsvorstadt ist damit ein Stück attraktiver für Familien mit Kindern, aber auch Jugendliche und Erwachsene geworden. Der Bedarf war da, das zeigte die hohe Nutzung des Spielplatzes in der Tischerstraße, rund 350 Meter Luftlinie entfernt. In der östlichen Bahnhofsvorstadt leben rund 4.500 Plauener und mehr als 740 Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre). Von der Leißnerstraße aus kommt man jetzt barrierefrei zur neu gestalteten Fläche. Auf dem neuen Spielplatz in der Paul-Schneider-Straße wird für jede Altersgruppe etwas geboten. Besonders an ältere Kinder bis 14 Jahre ist gedacht worden. Die Kleinen der benachbarten "Pusteblume" können sich genauso freuen wie die der Grundschule "Karl-Marx".

Nutzen können das naturnahe Areal auch Gäste des nahe gelegenen Familienkompetenzzentrums "JuLe" und der Pauluskirche sowie die Einwohner im Wohngebiet. "Wir wollen in die Arbeit mit den Menschen investieren", unterstreicht Kerstin Wolf. Die Voraussetzungen dafür stückweise so wie jetzt mit dem neuen Spielplatz schaffen. Jetzt wird sich zeigen, wie alles angenommen wird.

Die zukünftigen Nutzer wurden auch an der Planung beteiligt, Vorschläge und Ideen waren in den Vorentwurf des Spielplatzes mit eingeflossen. Für die Kleinsten gibt es einen "Hasenhügel", eine Sandspielfläche mit Sandbacktischen. Naturstein-Findlinge und ein Sitzhase laden genauso zum Entdecken ein wie eine Wackelwanne. In der warmen Jahreszeit gilt es dann den Barfußpfad zu erkunden. Herzstück des Spielplatzes ist das metallene Spielgerät mit schwingenden, schaukelnden und drehenden Elementen. Hier werden Kinder zwischen sechs und 15 Jahre zu Bewegung, Koordination und Gleichgewicht halten herausgefordert. Hängesitze und Sitzstangen sind zum Chillen da. Auf der befestigten Fläche kann man Basketball spielen, es können Treffen und kleine Feste stattfinden. Auf den Asphaltwegen lässt sich Inline-Skaten, mit Spielautos fahren oder mit Kreide malen.

Vier Bäume und zahlreiche Sträucher, die angepflanzt wurden, müssen nun noch wachsen. Später werden sie Schatten und Sichtschutz geben. Sitzbänke laden zum Verweilen ein, auch Papierkörbe fehlen nicht. Der neu angesäte Rasen wird erst nächstes Jahr grünen, die Fläche sollten deshalb nicht betreten werden.

Die Baukosten für die Investition der Stadt Plauen, die zu zwei Dritteln durchs Programm "Soziale Stadt" gefördert wurde, liegen bei 320.325 Euro.