Plauen erhält vorerst keine Finanzhilfen aus der Städtebauförderung
Die Stadt Plauen hat sich mit dem Stadtteil Haselbrunn bereits Ende Januar 2024 um Aufnahme in das Bund-Länder-Programm »Wachstum und nachhaltige Erneuerung« bemüht. Anfang November erhielt sie nun den entsprechenden Ablehnungsbescheid. Damit stehen vorerst keine weiteren Finanzhilfen aus der Städtebauförderung für investive Maßnahmen in Haselbrunn zur Verfügung.
Der Unmut bei den Verantwortlichen im Plauener Rathaus ist groß. Bereits 2023 wurde die Stadt bei ihrer ersten Antragstellung abgelehnt. Dass nun trotz umfangreicher Nachbesserungen eine erneute Ablehnung zugestellt worden ist, sorgt für Unverständnis.
Momentan laufen intensive Gespräche mit allen Beteiligten zur weiteren Vorgehensweise. Der Stadtteil Haselbrunn gilt laut Integriertem Stadtentwicklungskonzept (InSEK) als Schwerpunktgebiet in den kommenden Jahren. Zu den größten Investitionsmaßnahmen in Haselbrunn zählen die Sanierung der Oberschule »Friedrich Rückert« und der Bau der neuen Feuerwache »Stadtmitte«.
Die bestehenden 12,4 Millionen Finanzhilfen aus dem Europäischem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bleiben der Stadt Plauen trotzdem für Haselbrunn erhalten.