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Datum: 12.02.2025

Plauener Museen 2024 beliebt - Ausblick auf 2025

Mit 51.000 gezählten Besuchern beendeten die musealen Einrichtungen – Vogtlandmuseum, Hermann-Vogel-Haus, Fabrik der Fäden, Galerie e.o.plauen und die Gedenkstätte Jüdischer Friedhof – der Stadt Plauen das Jahr 2024 erfolgreich. Waren es 2023 noch knapp 40.000 Gäste, die die kulturellen Angebote nutzten, konnten voriges Jahr über 10.000 weitere Besucher dokumentiert werden.

Diese Entwicklung lässt sich in erster Linie auf die Eröffnung der Fabrik der Fäden zurückführen, die mit rund 27.500 Besuchern den stärksten Teil einnimmt. Die Besucherzahlen im Vogtlandmuseum und der Galerie e.o.plauen, welche seit diesem Jahr zum Kulturbetrieb der Stadt Plauen gehört, sind relativ konstant geblieben.

„51.000 Gäste innerhalb eines Jahres bekräftigen einmal mehr, wie attraktiv und vielfältig die kulturellen Angebote der Spitzenstadt sind und welches Potenzial sich hier verbirgt“, so Bürgermeister Tobias Kämpf.

Trotz der Preiserhöhung der Tagestickets in den Einrichtungen Galerie e.o.plauen/Kunstmuseum Erich Ohser und dem Vogtlandmuseum von 5 Euro auf 7 Euro pro Vollzahler  liegen die Besucherzahlen annähernd bei denen des Vorjahres. So wurden im Vogtlandmuseum 15.297 (2023: 15.796) Besucher gezählt, in der Galerie e.o.plauen 7.122 (2023: 7.999). Die Fabrik der Fäden hat im November 2023 eröffnet. Das ursprüngliche Ziel in der Fabrik der Fäden von 24.000 Gästen konnte mit 27.726 Gästen übertroffen werden und begründet den neuen Besucherhöchststand des Kulturbetriebes, zu dem auch das Hermann-Vogel-Haus in Krebes (820 Besucher, 2023: 1.112) und die Gedenkstätte „Jüdischer Friedhof“ (87 Besucher, 2023: 123) gehören.

„Auf diesem positiven Ergebnis ruhen wir uns in keiner Weise aus. Ich möchte mich in erster Linie für die tolle Arbeit bedanken, die unsere Mitarbeiter im Kulturbetrieb leisten – ohne ein starkes Team und viel persönliches Engagement wäre ein solcher Erfolg nicht möglich. Nun gilt es, die Zahlen konstant zu halten und auszubauen“, so Bürgermeister Tobias Kämpf.

Die Fixierung der Besucherzahlen soll laut dem Kulturbetrieb neben einem vielfältigen und zielgruppenorientierten Rahmenprogramm auch durch besucherorientierte Flexibilität erfolgen. So gibt es auf Wunsch vieler Gäste bereits seit Januar Jahreskarten, die für alle Einrichtungen gelten (Vollzahler 45 Euro, gültig für zwölf Monate). Das Angebot der Kombitickets wurde erweitert und das Entgelt für Besuchergruppen ab zehn Personen reduziert, um das Angebot für Reiseveranstalter und Geschäftskunden zu verbessern.

Auch soll ab sofort der „Senioren-Mittwoch“ in der Fabrik der Fäden fortgeführt werden – vorerst im Testzeitraum bis zum 30. März. Somit gilt mittwochs für Rentner in der Ausstellung in der Elsteraue der ermäßigte Eintrittstarif. Kleine und große Besucher erwarten außerdem vielfältige Ferienprogramme in den musealen Einrichtungen in Plauen – vom „kreativen Mitmachnachmittag“ in der Galerie e.o.plauen – Kunstmuseum Erich Ohser, einer „Lesereise“ durchs Vogtlandmuseum bis zum Handknüpfkurs in der Fabrik der Fäden ist für jeden etwas dabei.

Höhepunkte im Frühjahr 2025 werden die Sonderausstellung zur „Bombardierung Plauens vor 80 Jahren“ im Vogtlandmuseum ab dem 12. April sowie die Ausstellung „Körperformen 2.0. Der menschliche Körper als Form“ ab dem 6. April in der Galerie e.o.plauen – Kunstmuseum Erich Ohser sein.

Der Eintritt in die musealen Einrichtungen der Stadt Plauen ist für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre kostenfrei.

Bild vergrößern: Luftbild mit Blick auf das  Vogtlandmuseum © Stadt Plauen
Vogtlandmuseum