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Datum: 10.11.2021

Plauener Unternehmen erfindet die "Fabrik der Fäden"

Fabrik der Fäden! So wollen die Plauener künftig den Inhalt auf den Punkt bringen, der sich hinter dem historischen Industrie-Ensemble rund ums Weisbachsche Haus verbirgt. Der Faden umgarnt gewissermaßen diesen Gebäudekomplex am Mühlgraben, der eben nicht nur Plauener Spitze als das touristische Zugpferd darstellen soll. Für die Namensgeber Andreas Stephan (2. von rechts) und Katja Schmidt von der Maler Plauen GmbH ist es „eine riesengroße Ehre, dass unter den 37 Vorschlägen unsere Idee gewürdigt und favorisiert wurde.“ Der Faden steht für die Textilmanufaktur. Die Fabrik steht für das Zeitalter der maschinellen Industrie. Als Deutsches Forum für Textil und Spitze stehen das Weisbachsche Haus und alle weiteren ehemaligen Produktionsstätten für Weberei, Spinnerei, Stickerei und alle anderen textilen Verarbeitungsformen.

Für Dr. Martin Salesch (links) als Direktor des Vogtlandmuseums „geht es im nächsten Schritt darum, aus diesem schönen Namen nun eine Bildmarke zu kreieren.“ Wie Mitarbeiter Lukas Mathiaschek betonte, „kamen die 37 Vorschläge aus 16 Bundesländern. Im sozialen Netzwerk Facebook konnten sich die Bürger ebenfalls an einer Abstimmung beteiligen. 319 Bürger nahmen diese Gelegenheit wahr. Eine Findungskommission aus unabhängigen Experten hatte dann die Top5 ermittelt, die wiederum dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt wurden. Es kam im Anschluss zu einem Mehrheitsbeschluss“, veranschaulicht der Marketingverantwortliche des Vogtlandmuseums, Lukas Mathiaschek, das Prozedere. Oberbürgermeister Steffen Zenner (rechts) zeigte sich „sehr zufrieden und hoffnungsvoll. Wir haben jetzt einen tollen Namen und werden etwas Schönes gestalten“, so der Plauener OB. Das Preisgeld haben die Gewinner an das Weisbachsche Haus gespendet.

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Plauener Unternehmen erfindet die "Fabrik der Fäden"