Stadtgarten Haselbrunn zeigt Ziegelei-Historie

Zum jüngsten Treffen der Bürgerwerkstatt Stadtgrün am Dienstagabend im Quartier 30 ging es um den Stadtgarten in Haselbrunn. Die Mobile Jugendarbeit (MJA) beleuchtet auf sechs Schautafeln vor dem Stadtgarten an der Haselbrunner Straße die Historie dieses Geländes, auf dem sich früher die Ziegelei Roßbach befunden hat.

Seit vier Jahren blüht und gedeiht auf diesem Grund und Boden der MJA-Garten. „Das war eine Brachfläche“, erinnerte sich Daniel Escherich von der MJA in seinem Vortrag an das Jahr 2018. Zunächst wurden gespendete Bäume gesetzt. Weil es in dem Garten keinen Schatten gab, errichtete die Streetworker zusammen mit jungen Leuten aus dem Stadtteil ein kleines Gebäude in Gestalt eines Carports. „Der städtische Bauhof hat dafür das Fundament ausgehoben“, blickte der Redner zurück.

In der Corona-Zeit entstand ein Gewächshaus. Das stammt aus der ehemaligen Kleingartenanlage hinter dem Lessing-Gymnasium, die wegen des Baus einer Sporthalle für die Bildungseinrichtung beseitigt worden ist. Schließlich folgte mit Hilfe der Soroptimisten und des Rotary-Clubs noch die Montage eines Sportgerätes. Auf diesem Gerät können die jungen Besucher klettern, Klimmzüge machen oder sich auf andere Art und Weise sportlich betätigen.

Daniel Escherich