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Datum: 28.10.2021

VORTRAG am 3. November im Vogtlandmuseum: Antisemitismus gestern und heute

Im Vorfeld des Festjahres »1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland«, welches 2021 begangen wird, wurde intensiv diskutiert, ob diese lange Zeit ein Grund zum Feiern ist oder nicht. Denn auch Antisemitismus hat eine lange Geschichte. Antisemitismus war in den letzten Jahrhunderten oft mit der Institution Kirche verknüpft. Allerdings sind es auch die Kirchen, die sich in einem von ihnen selbst angestoßenen Prozess mit dieser Thematik auseinandersetzen, um Vergebung gebeten und sich als Ansprechpartner der jüdischen Gemeinden mittlerweile einen guten Namen gemacht haben. Auch wenn der Antisemitismus in seiner engen Verflechtung mit der Ideologie der Nationalsozialisten heute vor allem noch in rechtsextremen Kreisen Widerhall findet, ist dieses Gedankengut mittlerweile wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Zu diesem Thema laden der Kommunale Integrationskoordinator des Kirchenbezirks Vogtland, Michael Beyerlein, und das Vogtlandmuseum Plauen ein. Dr. Thomas Feist, der Beauftragte der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben, wird in diesem Rahmen am 3. November 2021 um 18.00 Uhr einen Vortrag im Festsaal des Vogtlandmuseums halten. Untermalt wird dieser Abend mit Liedern von jüdischem Komponisten, vorgetragen von Schülern des Vogtlandkonservatoriums "Clara Wieck" Plauen.
Die geltenden Hygieneregeln sind zu beachten, die Besucherzahl ist auf 40 Teilnehmer begrenzt.
Der Eintritt ist frei
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Vogtlandmuseum Plauen | Festsaal