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Datum: 08.07.2024

Zweckverband ÖPNV Vogtland: City-Ticket für Plauen und Verschmelzung der Plauener Omnibus GmbH (POB) mit Verkehrsgesellschaft Vogtland (VGV)

City-Ticket
Die Verbandsräte des Zweckverband ÖPNV Vogtland (ZVV) haben in ihrer Sitzung am 18. Juni das „City-Ticket Plauen“ als Ergänzung des Verbundtarif Vogtland durch die Plauener Straßenbahn (PSB) dem Grunde nach bestätigt. Mögliche Einnahmeverluste sind durch die PSB selbst auszugleichen. Zudem trägt die PSB die dem ZVV in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten der Bearbeitung. Die Verkehrsverbund Vogtland GmbH wird nun weitere Details des neuen Tarifes mit der PSB abstimmen und die Genehmigung des neuen Tarifproduktes beim Landesamt für Umwelt und Verkehr (LASUV) einholen. Federführend beim Pilotprojekt „City-Ticket Plauen“ ist jedoch die PSB.

POB mit VGV verschmolzen
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes ÖPNV Vogtland (ZVV) hat in seiner Sitzung auch der Verschmelzung der Plauener Omnibus GmbH (POB) und der Verkehrsgesellschaft Vogtland (VGV) zugestimmt. Damit hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes ÖPNV Vogtland (ZVV) im Zuge der Kommunalisierung des Busverkehrs in der Region wieder eine Etappe gemeistert.

Als Zweckverbandsvorsitzender ist Thomas Hennig „sehr froh, dass wir den Vogtländern in den vergangenen anderthalb Jahren ein ausgesprochen stabiles Busnetz anbieten konnten. Durch die Kommunalisierung unseres ÖPNV sind uns Streiktage erspart geblieben.“

Nun sollen alle notwendigen Schritte eingeleitet werden, die zur endgültigen Verschmelzung von POB und VGV führen. Fachleute sehen in der Verschmelzung eine große Chance, den Regionalbusverkehr wirtschaftlich noch einmal zu stärken und damit den gesamten Betrieb voranzubringen.

Die beschlossene Haushaltssatzung des Zweckverbandes ÖPNV Vogtland für das Jahr 2024 schließt mit einem ausgeglichenen Ergebnis ab und wurde an die Landesdirektion Sachsen zur Genehmigung weitergeleitet. Dies ist insbesondere deshalb bemerkenswert, weil die vom Freistaat ursprünglich in Aussicht gestellten zusätzlichen Zuschussmittel für den Öffentlichen Straßenpersonennahverkehr nicht beziehungsweise noch nicht verfügbar sind.