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Datum: 12.04.2018

Anfrage von Frau Stadträtin Claudia Hänsel, Fraktion Die LINKE, im Stadtrat vom 27.03.2018, TOP 4. Anfragen, öffentlicher Teil

Der Wald auf der Strecke von Haselbrunn nach Jößnitz wurde auf der linken Seite gefällt. Die Baumstümpfe und das Totholz sind aber noch vor Ort. Frau Stadträtin Claudia Hänsel fragt an, wann dieses beräumt wird, um dem Borkenkäfer nicht noch zusätzliche Nahrung zu bieten.

Herr vom Hagen, Leiter Gebäude- und Anlagenverwaltung. antwortet auf diese Anfrage wie folgt:

»Bei den Holzerntearbeiten wurden die Bäume bis zu einem Durchmesser von ca. 8 cm zu verkaufs-fähigen Sortimenten aufgearbeitet. Die Resthölzer werden derzeit von Privatpersonen (Selbstwerber) gesammelt und abtransportiert.
Darüber hinaus werden die durch die Holzerntearbeiten beschädigten Bäumchen durch Waldarbeiter umgeschnitten (sogenannte Schlagpflege).

Weiteres Restholz (vorrangig Äste) dient während des Holzeinschlages als Reißigmatte der Arbeits-gassen und verbleibt im Bestand. Dieses Material stellt keinen Brutraum für den Borkenkäfer dar. Ebenso verbleiben die Baumstümpfe im Bestand. In diesen entwickeln sich zwar zum Teil auch Bor-kenkäfer, dies ist aber aus forsttechnischer Sicht als unproblematisch zu betrachten. Eine Stockro-dung aus den genannten Gründen entspricht nicht der forstlichen Praxis.«