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Datum: 04.06.2022

Arbeitsgruppe Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit: Aus dem Treffen am 1. Juni

Zu einem weiteren Treffen hatte Oberbürgermeister Steffen Zenner die Arbeitsgruppe Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit am Mittwochnachmittag (1. Juni) ins Rathaus eingeladen. Zur AG gehören Vertreter der Stadtratsfraktionen, des Vereins Vogtland '89, der Markuskirchgemeinde sowie die beiden Bürgermeister der Geschäftsbereiche, außerdem Gerd Naumann sowie Dr. Martin Salesch, die die wissenschaftliche Begleitung des Bewerbungskonzeptes übernommen haben.

»Bei diesem Treffen konnte ich von einem am selben Tag erfolgten wirklich guten Gespräch mit Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung berichten«, freut sich der Plauener OB. Es war um die geplante gemeinsame Bewerbung als Doppelstandort gegangen. Leipzig hatte sich schon in seiner Stadtratssitzung am 13. April zu einer gemeinsamen Bewerbung im Rahmen einer Kooperation mit der Stadt Plauen bekannt, Plauen hat dies in der Stadtratssitzung am 3. Mai beschlossen.

»Wir haben uns bei diesem sehr guten Gespräch auf Augenhöhe darauf verständigt, wie wir die gemeinsame Arbeit an der Bewerbung gestalten möchten. Dies soll dann in einem ,letter of intent' geregelt werden«, fasst OB Steffen Zenner zusammen. »Jeweils fünf Plauener und fünf Leipziger Vertreter werden gemeinsam in der Kommission zusammenarbeiten, die die Bewerbung vorbereitet bzw. koordiniert. Aus Plauen sind dies Museumsdirektor Dr. Martin Salesch, Historiker Gerd Naumann, Stadtrat Prof. Dr. Lutz Kowalzick, Archivar Clemens Uhlig und Bernd Stubenrauch. Dem hat die AG zugestimmt.«

Für Juli seien dann neben einer öffentlichen Veranstaltung auf dem Neustadtplatz auch ein öffentliches Symposium in Plauen geplant, in dem es unter dem Thema »Transformationsprozesse im Dreiländereck« zu einem Podiumsgespräch kommen soll. »Wir wollen die Bürgerschaft aktiv mitnehmen, die Ideen der Bewerbung vorstellen, Raum und Gelegenheit für Nachfragen ermöglichen«, so der OB. In Plauen und der Region im Dreiländereck lassen sich Transformationsprozesse an der Nahtstelle zwischen dem damaligen Ost- und Westdeutschland und mit Tschechien nach Osteuropa am authentischsten erforschen und aufarbeiten. »Wir sind absolut bereit für die Bewerbung und freuen uns auf diesen spannenden Prozess.«