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Datum: 25.05.2022

Bürgerdebatte der Deutschen Gesellschaft e. V. zur Rolle der Medien


Mediale Problemzone Ostdeutschland: Mit Fachleuten über die Strukturen, die heute die Medienlandschaft in Ostdeutschland bestimmen, und die Mediennutzung der Bevölkerung diskutieren - das können Bürgerinnen und Bürger am 22. Juni in der Festhalle Plauen. 18 bis 20 Uhr. Freier Eintritt.

»Bis heute erweist sich der Osten der Republik als eine massenmedial multiple Problemzone«, heißt es in der Studie »30 Jahre staatliche Einheit - 30 Jahre mediale Spaltung. Schreiben Medien die Teilung Deutschlands fest?«, herausgegeben von der Otto Brenner Stiftung. So wird zum Beispiel die überregionale westdeutsche Presse hier so gut wie nicht gelesen, kaum eine Regionalzeitung ist im Besitz ostdeutscher Medienunternehmen und es mangelt an journalistischem Nachwuchs mit ostdeutschem Hintergrund. Lutz Mükke, Autor des Diskussionspapiers, nimmt an der Debatte teil. Er stellt sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger, gemeinsam mit Ine Dippmann, Vorsitzende des DJV-Landesverbands Sachsen, Anne Hähnig, Redaktionsleiterin der »ZEIT im Osten«, und Torsten Kleditzsch, Chefredakteur der Freien Presse. Rolf Schwanitz, Beauftragter für die Angelegenheiten der neuen Länder a. D., eröffnet die Veranstaltung mit einem Grußwort. Um Anmeldung wird gebeten: 030 / 88412 - 205. Informationen zur Veranstaltung: www.deutsche-gesellschaft-ev.de.
Die Bürgerdebatte »Mediale Problemzone Ostdeutschland« ist die zweite Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Meine Medien, meine Stimme? Zur Rolle der Medien in Ostdeutschland«, gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland und die Otto Brenner Stiftung. Die Bürgerdebatte findet in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V. statt.