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Datum: 15.03.2018

Oberbürgermeister versichert: Stadt und Landesamt arbeiten Hand in Hand

Dass das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LaSuV) die Stadt Plauen »ausbremse«, wie es heute in Veröffentlichungen zu lesen war, diese Aussage möchte Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer so nicht in der Öffentlichkeit stehen lassen.
»Seit Jahren arbeiten unsere beiden Behörden gut zusammen. Dies kann man an verschiedenen Projekten nachvollziehen.
Erst im vergangenen Jahr ist auf der Bundesstraße 92, Ecke Pausaer und Morgenbergstraße, an der Straßenbahnhaltestelle eine neue Ampelanlage errichtet worden, mit Kosten im fünfstelligen Bereich, realisiert hat dies das LaSuV auf Bitten der Stadt Plauen. In diesem Jahr wird das LaSuV eine Ampel über die Trockentalstraße, eine Bundesstraße, errichten. Darum gebeten hat wiederum die Stadt Plauen, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der Dittes-Grundschule, damit sie aus dem Einzugsgebiet sicher in ihre künftige Schule in der Seminarstraße gelangen können. Und erst jüngst im Zusammenhang mit der Anbindung des Gewerbegebietes Plauen-Oberlosa haben wir mit dem LaSuV eine gute, inhaltliche und lösungsorientierte Diskussion geführt, bei der sogar der Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr, Martin Dulig, sich fürsprechend mit eingeschaltet hat. Hier sind wir auf dem guten Weg zu einer Lösung«, betont Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer. Insbesondere im Hinblick auf die weitere Erschließung des Industriegebietes Oberlosa freut sich das Stadtoberhaupt, im Sinne der Einwohner von Oberlosa gemeinsam mit dem LaSuV eine Möglichkeit der direkten Anbindung an die B92 zu finden, nicht wie ursprünglich geplant durch die Ortschaft. »Es geht hier um Arbeitsplätze für Plauen, für die Region. Und dass wir gemeinsam mit dem Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit und dem ihm unterstehenden LaSuV nunmehr eine Lösung für eine Verkehrsanbindung an die B92 anbieten können, das ist ein großer Erfolg im Sinne der Stadt Plauen. In der nächsten Stadtratssitzung wird eine entsprechende Beschlussvorlage auf der Tagesordnung stehen«, würdigt der Oberbürgermeister das Engagement von Landesseite. »Man darf bei alledem nicht vergessen: das LaSuV und das Staatsministerium haben viele Partner, die ihre Wünsche und Forderungen anmelden, die Stadt Plauen ist nicht der einzige Partner. Und dass die vielen Forderungen nach Prioritäten gewichtet werden müssen, dafür habe ich natürlich Verständnis, denn bei der Stadt Plauen wird ja ebenso verfahren. Wichtig ist jedoch, dass man sich über Prioritäten und Möglichkeiten austauscht und gemeinsam Lösungen finden möchte, immer auch in gegenseitigem Verständnis. Davon ist die Zusammenarbeit zwischen Stadt und LaSuV geprägt«, versichert der OB.