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Datum: 28.04.2023

Umweltprojekt macht kleine Helfer ganz groß

Drittklässler an Plauens Grundschulen werden zu Mülldetektiven. Eine Aktion der Plauenerin Katja Kny in Zusammenarbeit mit der Stadt soll die Kinder zum Müllsammeln im Umfeld ihrer Schule animieren. Katja Kny leitet Ganztagsangebote zum Thema Umwelt und Klimaschutz an der Astrid-Lindgren-Grundschule und der Grundschule Kuntzehöhe. Das Thema Umweltschutz liegt ihr besonders am Herzen. So kam ihr die Idee, ein Projekt ins Leben zu rufen, um Kinder aktiv am Umweltschutz zu beteiligen. Sie kam auf die Stadt zu und stellte ihre Idee vor. Ab Mai geht es an die Umsetzung.
Das Projekt »Saubere Stadt - saubere Schulen« setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Im ersten Teil wird für anderthalb Stunden Müll im Bereich um die jeweilige Schule gesammelt. Im zweiten Teil gestalten die Drittklässler ein Plakat zum Thema. Das Besondere daran: alle Plakate der Schulen werden am Ende zu einem großen Bild zusammengefügt. Zum »Plauener Herbst« wird das Gesamtwerk dann präsentiert. Außerdem ist geplant, dass jede Schule für ihren Garten im Rahmen des Projektes eine Pflanze in die Erde setzt. »Es freut mich, dass Plauen so engagierte Menschen mit so tollen Ideen hat. Gerne unterstützen wir solche Projekte und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit«, so Eric Hoffmann, Fachbereichsleiter Jugend und Soziales.
Je Schule wird an einem Vormittag Müll gesammelt. Sechs Grundschulen mit insgesamt 218 Kindern der dritten Klassen haben ihre Teilnahme an dem Projekt zugesagt. »Mein Ziel ist es, die Aktion ab jetzt jährlich durchzuführen. Es ist wichtig, dass unsere nachfolgenden Generationen für eine saubere Umwelt sensibilisiert werden«, so Katja Kny über ihr Vorhaben. Unterstützung bekommt sie vom Kommunalen Präventionsrat (KPR) der Stadt. »Frank Zabel, der Leiter vom KPR, war sofort mit dabei als ich ihm meine Idee vorstellte. Der KPR wird Müllbeutel und Greifzangen für die Aktion zur Verfügung stellen. Ich bin froh, dass mein Vorhaben bei der Stadt so gut aufgenommen wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit«, so Katja Kny.