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Datum: 23.12.2024

Weihnachtsgeschenke für drei Kinder in Notunterkünften

Die Weihnachts-Grußkarten des Oberbürgermeisters wurden vor vielen Jahren abgeschafft. Das dabei gesparte Geld wird in kleine Weihnachtsgeschenke für Bewohner von Notunterkünften investiert. Auch in diesem Jahr setzt Oberbürgermeister Steffen Zenner die Tradition aus den vergangenen Jahren fort. »Es ist mir jedes Jahr wieder eine Freude, diese Aktion umzusetzen. Ich hoffe, den Kindern und Familien damit eine kleine Freue bereiten zu können.«, so das Stadtoberhaupt.

Jörg Brückner, der zuständige Mitarbeiter für die Notunterkünfte der Stadt Plauen, besucht daher kurz vor Weihnachten die Bewohner der Notunterkünfte, um die Grüße und Weihnachtsgeschenke des Oberbürgermeisters weiterzugeben. In den Notunterkünften für Frauen und Mütter mit Kindern in der Hammerstraße werden derzeit vier Frauen und drei Kinder ohne eigenen Wohnraum beherbergt.
Die Unterkunft für alleinstehende Männer befindet sich in der Dr.-Chr.-Hufeland-Straße. Dort wohnen zurzeit sechs männliche Personen im Alter von 18 bis 60 Jahren.

Die Notunterkünfte stehen Personen zur Verfügung, die von Zwangsräumungen betroffen sind und für die schnell neuer Wohnraum gefunden werden muss. Die Gründe für diese Notsituationen sind sehr unterschiedlich: nicht bezahlte Mieten; Ehe- und Partnerschaftsprobleme, die letztlich zur Trennung führten. Der Aufenthalt in den Notunterkünften ist jedoch nicht kostenfrei. Auf der Grundlage einer Benutzungs- und Gebührensatzung muss ein Nutzungsentgelt gezahlt werden.
Alle Bewohner betrachten die Zeit in den Notunterkünften nur als Übergangslösung und wollen so schnell wie möglich ihre Schulden regulieren, um wieder eigenen Wohnraum beziehen zu können. Sie erhalten dabei von Jörg Brückner Hilfe und Unterstützung.