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Datum: 01.09.2022

Zukunftszentrum: Bewerbung von Leipzig und Plauen wird im Vogtlandtheater präsentiert


Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
(André Malraux, Schriftsteller)

Leipzig und Plauen bewerben sich gemeinsam um das »Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation«. In einer Veranstaltung am 8. September, 17 Uhr im Vogtlandtheater (Theaterplatz, 08523 Plauen) werden die Eckpunkte der Bewerbung erläutert und die Motivation der beiden Städte für die Teilnahme am Standortwettbewerb des Bundes präsentiert.
Nach der Begrüßung kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft zu Wort, die die vielfältigen Stärken der beiden Bewerberstädte darstellen und dabei auch Bezug auf ihre eigenen biographischen Erfahrungen in der Transformationszeit der vergangenen 30 Jahre nehmen. Auch das Publikum wird eingebunden - Gelegenheit zum Austausch gibt es am Ende der Präsentationen.

Leipzig und Plauen haben ein Team gebildet, das das Konzept der gemeinsamen Bewerbung erarbeitet und bis zum 30. September dieses Jahres einreicht.
Die Einbeziehung und Teilhabe der Plauener und Leipziger Stadtgesellschaft ist wesentlich für den Erfolg des gemeinsamen Projektes.

Das Platzkontingent ist begrenzt. Kostenfreie Tickets gibt es unter folgendem Link: www.plauen.de/0809


Hintergrund
2021 hatte eine Expertenkommission die Etablierung eines »Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation« in Ostdeutschland empfohlen. Hauptanliegen dieses Zentrums ist es, die Erfahrungen der Ostdeutschen im Wandel und die Bedingungen für gelingende Transformation besser zu erforschen und in die Gesellschaft hinein zu vermitteln. Die Bundesregierung hat den Standortwettbewerb nun offiziell eröffnet. Leipzig und Plauen, die während der Friedlichen Revolution 1989 eine Vorreiterrolle gespielt haben und an deren Beispiel man die Umwälzungs- und Gestaltungsprozesse seit damals bis ins Heute nachvollziehbar verfolgen kann, wollen einen innovativen Doppelstandort bilden. Vergangenheit, transformatorische Prozesse und der Blick in die Zukunft sind die Themen, die im Zentrum ihr Zuhause finden sollen.
Die Entscheidung über den Standort des Zukunftszentrums trifft die Bundesregierung bis Ende 2022. Der Bau soll bis 2028 errichtet werden. Der Bund wird dafür einen dreistelligen Millionenbetrag investieren und das Zukunftszentrum jährlich mit etwa 40 Millionen Euro finanzieren.
Alle Infos zur Bewerbung: www.leipzig.de/zukunftszentrum; www.plauen.de/zukunftszentrum