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Ich halte die Ansiedlung des Zentrums in Leipzig-Plauen für wichtig und richtig, da hier der Ausgangspunkt für die Friedliche Revolution 1989 war und diese mutige Leistung mit dem Zentrum besonders gewürdigt werden sollte. Darüber hinaus wird der großstädtische und ländliche ''Osten'' berücksichtigt, was eine tolle Kombination ist. Ein besonderes Merkmal dieser Bewerbung ist, der ''Zukunftszug''. Beeindruckend und sinnbildlich war, bei der ersten Fahrt des Zuges, wie schnell sich jung und alt, bekannt und unbekannt, verschiedene Herkünfte zusammen fanden und tolle Gespräche führten. Ein guter, erster Schritt in Richtung Transformation ob auf inländischer oder auch auf europäischer Ebene. Ich drücke die Daumen für unser Plauen und unseren Partner Leipzig.

A. Wolf

Ich bin mit Herzblut ein geborener Plauener und Stadtführer dazu. Als Teilnehmer der ersten Demonstration am 07.10.1989 erzähle ich voller Stolz meinen Gästen, natürlich auch bei meinen Führungen am Kerzenportal der Lutherkirche davon. Die Reaktionen sind von Anerkennung , vor allem bei auswärtigen Gästen, bis zu ungezügelter Neugier und Interesse bei den Jüngeren weit gestreut. Die Plauener, die selbst dabei waren, nicken meist nur still und demütig. Diese Erinnerungen müssen unbedingt aufrecht gehalten werden, in Plauen, wie in Leipzig.

Uwe Rödel

aus historischer Sicht haben die Bürger dieser beiden Städte unter Gefahren für ihre Gesundheit und ihr Leben die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten ins Rollen gebracht

Margit Lentner

Wir unterstützen als Interessenvertretung der südwestsächsischen Wirtschaft ausdrücklich die gemeinsame Bewerbung der Städte Plauen und Leipzig als Standort eines Zukunftszentrums für Europäische Transformation und Deutsche Einheit. Plauen schaut 2022 auf eine 900jährige bewegte Geschichte zurück, wobei die jüngste Vergangenheit besonders prägend für die Stadt und die gesamte Region war. Der Beginn der Friedlichen Revolution ging nachweislich am 07. Oktober 1989 von Plauen aus, gefolgt von einer noch größeren Menschenmenge am 09. Oktober in Leipzig. Viele der Nachwende-Unternehmer waren damals auf den Straßen dabei, um für Freiheit im Denken und Handeln friedlich zu kämpfen und gestalten bis heute wirtschaftlich und gesellschaftlich mit großem Engagement die Region. Ihrem Mut haben wir es zu verdanken, dass sich Ostdeutschland in den letzten 30 Jahren frei und wirtschaftlich entfalten und entwickeln konnte. Wo, wenn nicht an den Wurzeln der Friedlichen Revolution, sollte ein derartiges Zentrumentstehen. Wo, wenn nicht in Plauen, können die Erfahrungen der Ostdeutschen im Wandel und die Bedingungen für gelingende Transformationsprozesse für zukünftige Herausforderungen erforscht, vermittelt und erlebt werden. Aus diesem Grund begrüßt die IHK Chemnitz es ausdrücklich, dass sich Plauen und Leipzig gemeinsam als Standortdoppel für das neue Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit bewirbt. Es zeigt exemplarisch die große Verbundenheit der Wirtschaftsregionen Vogtland, Leipzig und Chemnitz (als Befürworter).

IHK Chemnitz | Dr. h. c. Dieter Pfortner

Wir wollen mit diesem Projekt Stadt und Land solidarisch verbinden und endlich über Generationen und Milieus hinweg bei den Menschen vor Ort ihre Transformationserfahrungen abholen und von da aus an unserer gemeinsamen Zukunft arbeiten. Ein Zukunftszentrum in Bewegung ist genau das, was jetzt für die Umbrüche unserer Zeit gebraucht wird.

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig | Dr. Anselm Hartinger

Die Vergangenheit können wir nicht ändern, nur aus ihr lernen. Die Zukunft aber können wir gestalten. Als Kind und Jugendlicher in den 70er Jahren im Leipziger Westen aufgewachsen. Stagnation und Verfall der Altbau-Substanz miterlebt. Zweimal im Jahr während der Leipziger Messe Weltoffenheit geschnuppert. Die Widersprüche der damaligen Zeit intensiv gespürt, die Kluft zwischen DDR-Selbstanspruch und gelebter Wirklichkeit. Anfang der 80er Jahre nach Plauen gezogen, auch da die Stagnation gespürt. Den Aufbruch 89' der Wende miterlebt. Das Wunder der Friedlichen Revolution, heute mehr als ein Wunder in diesen unfriedlichen Zeiten. Neuorientierung in allen Dingen. Als Fernmeldetechniker am ''Aufbau Ost'' mitgearbeitet, damit die Menschen telefonieren, miteinander reden können. Ich finde KEINEN einzigen Grund, warum das Zukunftszentrum NICHT in Leipzig und Plauen stehen sollte.

Thomas Sprenger

Plauen und Leipzig waren die beiden entscheidenden Städte für die Wende in der ehemaligen DDR. Deshalb kann nicht nur -sondern muss- das Zukunftszentrum in diese Städte kommen. Jede andere Entscheidung durch die Politik wäre ein weiterer Schlag ins Gesicht der Bürger Sachsens und eine bewusste Missachtung der historischen Leistung und des Mutes der Bürger dieser beiden Städte.

Wolfgang Dimper

Das Zukunftszentrum gehört nach Plauen UND nach Leipzig. Ein Grund ist die herausragende Rolle der beiden Städte während der friedlichen Revolution im Herbst 1989. Ein weiterer Grund ist die sehr unterschiedliche Transformation beider Städte seit 1989. Der Hauptgrund sollte aber die begleitende Untersuchung der zukünftigen Entwicklung beider Städte sein. So ergibt sich dank der ,Team-Bewerbung' und durch die Unterschiedlichkeit von Plauen und Leipzig die einmalige Chance, Städte mit sehr kontrastierenden Ausgangslagen zu analysieren. Dieses Alleinstellungsmerkmal gegenüber den anderen Einzel-Bewerberstädten sollte auch deutlich hervorgehoben werden. Auf der einen Seite Leipzig - die am stärksten wachsende Großstadt, bestens vernetzt im Herzen Deutschlands, anziehend und konkurrierend mit Berlin für internationale junge Menschen, in den internationalen Medien als ,Hypzig' beachtet und hofiert. Auf der anderen Seite Plauen - in unmittelbarer Grenzlage zu Tschechien (und zur ehemaligen innerdeutschen Grenze), herausgefordert durch Schrumpfung und Überalterung und immer noch ohne direkte Bahnverbindung nach Leipzig. Dennoch mit einer stolzen Bürgerschaft und dem Willen trotz aller Probleme die Stadt weiter voranzubringen. Gegensätzlicher könnten die momentanen Bedingungen der räumlich recht nahen Städte nicht sein. Wachsende Großstadt im Zentrum einerseits, schrumpfende Mittelstadt in Grenznähe anderseits. Die gemeinsame Bewerbung bietet die einmalige Chance die zukünftige urbane Entwicklung der unterschiedlichen Ausgangslagen zu verfolgen - exemplarisch für etliche vergleichbare Städte in Europe.

Michael Persch

Man sollte sich dort mit Transformation befassen wo für aktuell lebenden Generationen die größten Transformationen stattfanden und noch stattfinden, von der friedlichen Revolution bis zum Kohleausstieg.

Dr. Sabine Heymann

Für ein Zukunftszentrum, in dem die Zukunft des vereinten Deutschland und die anstehenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in ganz Europa verhandelt werden. Zusammen mit den Menschen unterschiedlicher Erfahrungen und Generationen aus ganz Europa. Mit dem Ziel: Unser aller Zukunft in Frieden, Nachhaltigkeit und in einem angemessenen Wohlstand aktiv zu gestalten.

Reiner Oliver