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Das Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit gehört nach Plauen und Leipzig, weil von hier aus die neuere Geschichte der Bundesrepublik geschrieben wurde - in Plauen und Leipzig begannen die friedlichen Demonstrationen 1989. Beide Städte müssen sich seither verschiedenen Herausforderungen wie z.B. einem Strukturwandel bzw. demografischen Wandel stellen. Für Plauen und Leipzig besteht daher die einmalige Chance, die individuellen Erfahrungen der Friedlichen Revolution sowie des schwierigen Transformationsprozesses nach 1989 an die nächsten Generationen weiterzugeben und erlebbar zu machen. Das sollten wir nutzen. Durch das große Netzwerk an Partnereinrichtungen aus Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft können unsere Städte mit dem Zukunftszentrum über die regionalen und nationalen Grenzen hinauswirken - dadurch steigt auch die Bedeutung für das Vogtland und Leipzig.

Conerlius Carl

Das Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit gehört nach Plauen und Leipzig, weil in Plauen mit der allerersten Großdemonstration am 7. Oktober 1989 die friedliche Revolution zur deutschen Einheit angeschoben und dann in Leipzig weiter gewaltig, aber gewaltfrei in's Rollen gebracht wurde. Dabei war nicht klar, daß diese friedliche Revolution auch friedlich enden würde. Und so viel Courage muss belohnt werden, denn wer die Laterne trägt, ist mutiger, als der, der ihr folgt. Als gebürtige Plauenerin und engagierte Wahl-Leipzigerin stimme ich deshalb selbstverständlich für diese Bewerbung!

Katrin Weber

Das Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit gehört nach Plauen und Leipzig, weil im Herbst 1989 aus beiden Städten wichtige Impulse für eine gesellschaftliche Transformation kamen, die in letzter Konsequenz zur Wiedervereinigung Deutschlands geführt haben. Ab Mitte der 70er Jahre war der Club Im Plauener Malzhaus quasi mein zweites Wohnzimmer. Dort versammelten sich »Dissidenten«, mit denen ich viele wichtige Gespräche führte, Musik hörte und gemeinsam musizierte (als Mitglied der Folkband LANDLUPER). Im Oktober 1989 war ich mit meinem Vater auf einer der großen Demonstrationen in Plauen. Vater und Sohn stolz auf der Strasse. Die Mutter zu Hause hatte Angst vor möglicher Wa ffengewalt und bangte um unser Wohlsein. Die sogenannte »Wende« brachte viel erhoffte Veränderung, aber auch lähmende Enttäuschung. Die »Heuschrecken« haben mit Hilfe der »Treuhand« einen großen Teil der Plauener Industrie erst geplündert und dann »abgewickelt«. Heute marschiert der Braune Mob (»Identitäre«, »III. Weg« etc.) mit seinen dümmlichen Parolen und widerlichen Machtfantasien auf den selben Strassen, die AfD sitzt im Plauener Stadtrat und das Ansehen der Stadt ist beschädigt. Das Zukunftszentrum wäre gerade in Plauen eine wichtige Institution, um rechte Strukturen zu analysieren, zu brechen und zum demokratischen Diskurs zurückzukehren. Für ein Europa ohne Hass, Rassismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie!

Matthias Freihof

Das Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit gehört nach Plauen und Leipzig, weil beide Städte der Inbegriff für politische Partizipation und gelebte Transformation sind. Sie eint nicht nur ihr Beitrag zur friedlichen Revolution von 1989, sondern auch der umfassende gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel, der die Lebenswirklichkeit ihrer Bürger seither nachhaltig verändert hat. Transformationsprozesse sind anstrengend, sie bieten aber immer auch Chancen, die es zu realisieren gilt. Beide Städte können hierbei jeweils auf individuelle Transformationserfahrungen verweisen. Plauen hat nach der Wende viele Arbeitsplätze und letztlich alle Großbetriebe verloren. Für Plauen, das durch seine Industrie, insbesondere die Textilindustrie, groß geworden ist, bildete dies eine Zäsur. Viele Menschen haben die Stadt in dieser Zeit aus wirtschaftlichen Gründen verlassen. Nach einem notwendigen Anpassungsprozess ist Plauen heute jedoch eine lebenswerte Stadt für Jung und Alt mit einer vielfä ltigen Wirtschaftsstruktur, die gerade auch neuen Unternehmen wie NEUALP ideale Rahmenbedingungen und Chancen bietet. NEUALP knüpft als Hersteller von Bergsport- und Outdoorbekleidung an die lange Textiltradition Plauens an und ist als Unternehmen heute Teil eines neuerlichen Wandels, eines unverzichtbaren Wandels zu mehr Nachhaltigkeit, den es von Plauen aus sowohl mit seinen Produkten als auch mit seinen Serviceleistungen aktiv mitgestaltet.

Sascha Eichelkraut - Geschäftsführer Neualp

In Plauen und Leipzig fanden die Bürgerproteste gegen das totalitäre SED-Regime ihren Anfang; ohne den Einsatz der Bürger dieser Städte wäre die Wende nicht denkbar. Somit ist die Ansiedlung des Zukunftszentrums in Plauen und Leipzig logische Folge dieser Massenproteste. Hierher gehört das Zukunftszentrum.

Prof. Dr. Dirk Stenzel

Der lebt schon jetzt in vielen Bereichen die Zukunft des Westens! 10 Jahre lebte ich in verschiedenen Städten Westdeutschlands. Die klugen Menschen dort haben sich stets für den Osten dort interessiert, weil sie wussten: Der Osten lebt schon jetzt unsere Zukunft. Plauen und Leipzig stehen exemplarisch für die spannenden Aufgaben der Zukunft Deutschlands und Ansätze ihrer Lösung: Demografie und Besiedlung in allen Auswüchsen, Demokratie und Meinungsbildung, Urbanität und Ländlicher Raum, ... Es gibt unter den Mitbewerbern wenige vergleichbare Orte, wo eine Zukunftswerkstatt Deutschlands besser abgebildet werden kann.

Rico Drechsler

Ohne immer wieder nach Vorne zu sehen, ohne zu vergessen, wie die zeitlich begrenzte Trennung Deutschlands jeden beeinflusst hat, kann nichts wahres und neues entstehen. Ich bin dankbar auf ein vereintes Deutschland zu blicken, das mir ermöglicht das Unbekannte kennen und schätzen zu lernen! Von München nach Bad Brambach haben wir es schon mit dem Erwerb eines Hauses, das wir uns mit einem Freund aus Stuttgart teilen, geschafft. Das wäre ohne die Wiedervereinigung nie möglich gewesen. Wir haben aber noch so viel aufzuholen und kennen zu lernen! Dabei wird das Zentrum allen helfen!!

Carmen Goldschmitt

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, für Leipzig und Plauen zu stimmen! Unvergessen: «WIR SIND DAS VOLK!« Mit freundlichen Grüßen Gisela Spitzer

Gisela Spitzer

In Plauen begann die Friedliche Revolution und in Leipzig war der Hotspot. Wo sollte dieses Zentrum denn sonst sein, wenn nicht da ?

Katrin Steudel

Von Leipzig und Plauen ging die Friedliche Revolution aus, sie war maßgeblich für die spätere Deutsche Einheit. Es ist traurig genug, dass der 9.10. nicht Feiertag geworden ist.

Friederike Buchmann