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Ortsteil Kauschwitz

Es begann als sorbische Siedlung "Cuswictz", was soviel wie "Walddorf" bedeutet. 1263 bestätigte Heinrich, Voigt von Plauen, den Brüdern des Deutschen Ordens ihren Besitz, darunter 28 Äcker am Kauschwitzer Weg. Kauschwitz war geboren.

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Ortsteil Kauschwitz

Informationen über Kauschwitz

Das Dorf Kauschwitz, mit seinen Teilen Zwoschwitz, Siedlung, Tannenhof und Schöpsdrehe hat etwa 970 Einwohner. Seit der Eingemeindung 1999 gehört die Ortschaft zur Stadt Plauen. Der wohl markanteste Bau ist die Kauschwitzer Kapelle "Christi Himmelfahrt", um 1760 aus den Ruinen eines ehemaligen Wehrturms errichtet und Anfang der 1990er Jahre umfassend saniert. Zu einem Schmuckstück entwickelt sich seit einigen Jahren das Steinhaus des Kauschwitzer Rittergutes, das mehr und mehr zum Treffpunkt der örtlichen Vereine und der Bürger. Ebenfalls zum Ortsteil gehört das Einkaufszentrum "Plauen Park" nahe dem Gelände des einstigen Flugplatzes. Bekannt sind auch de Teiche in Zwoschwitz und der renommierte "club zooma" an der Schöpsdrehe.

Der jüdische Friedhof der Gemeinde steht heute unter Denkmalschutz, kann zu besonderen Anlässen von Besuchern in Augenschein genommen werden. Auf dem Gemeindefriedhof wird auch an etwa 1.000 russische Zwangsarbeiter erinnert, die während des Weltkrieges in der Kauschwitzer Holzmühle zumeist den Tod fanden.