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Kommunales Energiemanagement

Im Juni 2017 führte die Stadt Plauen gemeinsam mit sieben weiteren sächsischen Kommunen und einem Landkreis das kommunale Energiemanagement ein und nimmt an dem Projekt ENW II - "Energieeffizienz-Netzwerk II sächsischer Kommunen" für mehr Energieeffizienz teil. Das Netzwerk wird durch die Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH koordiniert und gemeinsam mit mehreren Partnern begleitet. Ziel ist die Optimierung kommunaler Liegenschaften hinsichtlich Verbräuchen, Kosten und CO2-Emissionen. Durch kostenlose und geringinvestive Maßnahmen sollen in der fünfjährigen Projekt-Laufzeit bis zu 30% des Energieverbrauchs beim Betrieb kommunaler Liegenschaften und der damit verbundenen Kosten sowie CO2-Emissionen eingespart werden.

Aktuelle Nachrichten

Aufgaben und Zusammensetzung des Energieteams

Während dieser 5 Jahre wird das Energieteam Plauen, bestehend aus Marcel Uebel und Bettina Kögl (Energiemanager/in), Markus, Brunner, Thomas Spitz und Henry Leonhardt (Energietechniker), mittels praxisorientierten Ausbildungslehrgängen zu kommunalen Energiemanagern und Energietechnikern qualifiziert und zertifiziert. Parallel zur Ausbildung und unter Anleitung eines externen Energieberaters vor Ort werden systematisch die Einsparpotentiale in den Liegenschaften erschlossen, wie z.B. Energiecontrolling, Betriebsoptimierung bestehender Anlagen, Einweisung des technischen Betriebspersonals, Sensibilisierung von Gebäudenutzern wie Verwaltungsmitarbeiter, Schüler und Lehrer. So kann eine Kommune durch einen effizienten Umgang mit Energie eine Menge Geld sparen und gleichzeitig auch etwas Gutes für die Umwelt tun.

Bild vergrößern: Zertifizierung 2019, Bild im Eingang Heinrichs, von links: Claus Peter Grimm, Thomas Spitz, Henry Leonhardt, Marcel Uebel, Markus Brunner. Rainer Weisflog
Zertifizierung 2019, Bild im Eingang Heinrichs, von links: Claus Peter Grimm, Thomas Spitz, Henry Leonhardt, Marcel Uebel, Markus Brunner.

Förderung

Die Ausgaben für dieses Projekt werden vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) bis zu 80% gefördert. Das beinhaltet die Moderations- und Beratungsleistungen des externen Beraters, die Personalausgaben für den kommunalen Energiemanager und Ausgaben für die Beschaffung einer webbasierten Software für das Energiecontrolling.