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Datum: 28.08.2023

Änderungen in der Wochenmarkt- und Weihnachtsmarktentgeltordnung

Der Plauener Weihnachtsmarkt ist weit über die Grenzen des Vogtlandes hinaus bekannt. Jedes Jahr ist er Anziehungspunkt für viele Vogtländer, aber auch Reiseanlass für Touristen.

Mit dem Einkauf der neuen Glühweinbecher, die vollständig in Sachsen gefertigt werden, wurde bereits ein Schritt zur Aufwertung des Weihnachtsmarktes gemacht. Damit unterstreicht die Stadt Plauen die Bedeutung der Nachhaltigkeit für kommunales Handeln. Nun sind weitere Maßnahmen geplant, diesmal um mehr Händler zu gewinnen und damit auch mehr Besucher für die Innenstadt zu begeistern.

Geplant ist, ein Rabattsystem für die Teilnehmer des Weihnachtsmarktes einzuführen. „Mit dem Händler-werben-Händler-Rabatt motivieren wir die Plauener Stammhändler, weitere Aussteller für unseren Weihnachtsmarkt zu akquirieren. Ein breiteres Angebot macht den Markt noch attraktiver und der Kostendeckungsgrad steigt“, fasst Bürgermeister Tobias Kämpf zusammen.

Dies ist unter anderem in der neuen Entgeltordnung für die Wochenmärkte- und die Weihnachtsmärkte nachzulesen. Die Vorlage ist am 24. August erstmals den Stadtratsmitgliedern und den sachkundigen Einwohnern im Kulturausschuss vorgelegt worden und soll am 19. September in der Stadtratssitzung beschlossen werden.

Neu ist, dass Stammhändler, die einen neuen Aussteller für den Plauener Weihnachtsmarkt gewinnen, für maximal zwei Jahre einen Rabatt von zehn Prozent auf ihre Standgebühr erhalten. Die Erhöhung der Gebühren für die Jahre 2024 und 2025 fällt moderat aus. Es bleibt bei einer Differenzierung zwischen Vollimbiss, Warenhändler, Glühweinstand und Imbisshändler. „Eine Erhöhung ist notwendig: Die Kosten für die Durchführung des Weihnachtsmarktes steigen kontinuierlich. Händler und Stadt sitzen hier in einem Boot. Seit 2018 hatte es keine Erhöhungen der Standgebühren gegeben, auch, um die durch Coronaeinschränkungen betroffenen Händler finanziell nicht zusätzlich zu belasten – jetzt soll eine sehr moderate Kostenanhebung folgen“, so Bürgermeister Tobias Kämpf. Das Ziel ist es, die vorhandenen Fixkosten gerecht zu verteilen. Bürgermeister Tobias Kämpf: „Wir wollen die Gebührenschraube möglichst wenig nutzen. Ich setze auf Mehreinnahmen durch Steigerung der Händlerzahl.“

Das Augenmerk gilt natürlich nicht nur dem Weihnachtsmarkt. Die Wochenmarkthändler sollen motiviert werden möglichst an beiden Markttagen präsent zu sein. Die Händler der Plauener Wochenmärkte erhalten aktuell für die Teilnahme am Donnerstagsmarkt eine kostenlose Platznutzung, wenn sie zuvor zehnmal vor Ort waren. Diese Regelung gilt ab Januar 2024 dann auch für die Mittwochsmärkte.