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Datum: 15.09.2023

15,2 Millionen für Haselbrunn - Fördermittelbescheid für neue EFRE-Förderperiode überreicht

Für das neue Projektgebiet „Haselbrunn mit Dobenauareal“ im Förderprogramm „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) 2021-2027 hat die Stadt Plauen einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 15,2 Millionen Euro (Zuschuss Fördermittel: 11,4 Mio. Euro) erhalten. Am 13. September nahmen Bürgermeisterin Kerstin Wolf und Markus Löffler, Fachgebietsleiter Stadtplanung und Umwelt, an der feierlichen Übergabe des Fördermittelbescheides in Dresden teil. Dort überreichte Ministerpräsident Michael Kretschmer den Bescheid an die Stadt.

„Wir möchten uns bei der EU und dem Freistaat Sachsen für die finanzielle Unterstützung bedanken. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt für die positive Entwicklung unserer Stadt“, so Bürgermeisterin Kerstin Wolf.

Der Zuwendungsbescheid umfasst 19 Maßnahmen in Haselbrunn und im Dobenauareal, die jeweils einem von drei Handlungsfeldern zugeordnet werden. Dazu gehören die Verringerung des CO2-Ausstoßes, die Verbesserung der Stadtökologie sowie die wirtschaftliche und soziale Belebung.

„Der neue EFRE-Fördermittelbescheid gibt einen enorm wichtigen Impuls für den Stadtteil Haselbrunn. Kernthemen des Konzeptes sind die energetische Sanierung der Oberschule Friedrich Rückert und die Umgestaltung des Rückertplatzes durch eine nachhaltige Sanierung. Zudem soll eine Aufwertung des Bereiches um die Markuskirche erfolgen“ erläutert Markus Löffler die Inhalte des Konzeptes.

Grünflächen an Straßen und Wegen sollen entstehen, außerdem Radwege und Klimainseln in beiden Stadtteilen. Auch die Freizeitanlage im Syratal soll modernisiert werden.

Als Vorbild hierfür dient das Hempelsche Areal, welches bereits in der letzten Förderperiode mit Mitteln aus dem EFRE-Fonds sowie der Städtebauförderung aufgewertet und umgewandelt werden konnte.

In Haselbrunn wurde zudem ein Sanierungsgebiet ausgewiesen sowie weitere Mittel aus der Städtebauförderung von Bund und Ländern beantragt. Vorausgegangen war hierbei eine vorbereitende Untersuchung des Gebietes, die strukturelle und städtebauliche Defizite analysiert.

Der "Europäische Fonds für regionale Entwicklung" ist ein Strukturfonds der Europäischen Union. Mit dem Geld können die Städte die Wohn- und Lebensbedingungen in bislang benachteiligten Stadtquartieren weiter verbessern. Die Mittel sind dafür gedacht, städtebauliche, ökologische, demografische, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Defizite zu beheben. Sachsen und die Europäische Union unterstützen 36 sächsische Kommunen bei der Stadtentwicklung. Insgesamt stehen in den kommenden Jahren 186 Millionen Euro bereit.

Weitere Informationen gibt es unter www.plauen.de/stadtplanung