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Datum: 09.10.2023

Anfrage Stadtrat Thomas Salzmann, CDU-Fraktion im Kultur- und Sportausschusses vom 21. 09. 2023 TOP 6 Anfragen - öffentlicher Teil

Im Auftrag von Herrn Andre Schäfer, sachkundiger Einwohner wird von Herrn Stadtrat Thomas Salzmann, CDU-Fraktion die Frage gestellt, ob schon im Vorfeld der Eröffnung des Weisbachschen Hauses an der Fassade etwas vorbeugend unternommen wurde gegen Graffitibemalung. Es wäre schade, wenn zur Eröffnung schon die Wände bemalt wären.

Peter vom Hagen, Betriebsleiter der Gebäude- und Anlagenverwaltung antwortet:
Nach intensiver Überlegung wurde von den Bauverantwortlichen entschieden, dass kein Graffitischutz aufgebracht wird, da auch hierbei das Aufwand-Nutzen-Verhältnis betrachtet werden muss. Ein Graffitischutz auf Fassadenfarben verhindert nicht das Verschmutzen der Fassade. Das kostenintensive Aufbringen von Graffitischutz und die im Schadensfall notwendige Reinigung mit Wiederherstellung der Schutzschicht sind deutlich teurer als das Überstreichen von Graffitischäden mit normaler Fassadenfarbe, zumal vor allem der Erdgeschossbereich am Weisbachschen Haus aus vielen kleinteiligen Flächen besteht, die sich bei Reparaturanstrichen gut abgrenzen lassen. Außerdem würde Graffitischutz den offenporigen Außenputz sperren und die Diffusionseigenschaft schmälern sowie sich optisch vom historisch nachempfundenen Putz unterscheiden.