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Datum: 07.12.2023

Ausbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur in Plauen - Antragstellung ab sofort möglich

Der Aufbau einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur ist eine grundlegende Voraussetzung für die weitere Entwicklung der E-Mobilität. Deren Aufbau ist keine kommunale Aufgabe, sondern liegt grundsätzlich in der Verantwortung der privaten Wirtschaft. Die Stadt Plauen ist dabei unterstützend und steuernd tätig, indem sie rechtliche Rahmenbedingungen nutzt, planerische und organisatorische Voraussetzungen schafft und private Betreiber beim Aufbau und Betrieb von Ladestationen im öffentlichen Raum unterstützt. Insbesondere hat sie hierfür eine Richtlinie beschlossen, die die Beantragung und die Errichtung von Ladestationen im öffentlichen Raum regelt.

„Im Rahmen der Sondernutzung werden bedarfsgerecht Flächen im öffentlichen Raum zur Verfügung gestellt, die von interessierten Ladepunktbetreibern genutzt werden können, um in öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur zu investieren. Dafür können diese online unter www.plauen.de/e-mobilitaet eine Anfrage an die Stadtverwaltung stellen, die im Anschluss entsprechend der Richtlinie bearbeitet wird“, informiert Paula Pour, Energie- und Klimaschutzmanagerin der Stadt.

Bis 31. Dezember 2024 können Wunschstandorte für Ladesäulen innerhalb der Stadtteile beantragt werden. Ab 2025 ist eine Vergabe von vorgeplanten Standorten in Form von Standortbündeln vorgesehen. Grundlage für die Richtlinie bildet eine Bedarfsprognose aus dem Jahr 2022, die den Bedarf an öffentlichen Ladepunkten bis 2025, 2030 und 2035 identifiziert. Hierbei wurden besonders hohe Bedarfe in der Bahnhofsvorstadt, in Chrieschwitz sowie in der Neundorfer Vorstadt und in Haselbrunn ermittelt. Die Karten sind unter www.plauen.de/e-mobilitaet einsehbar.

„Wir freuen uns auf zahlreiche Anträge von interessierten Betreibern. Außerdem nehmen wir auch Hinweise aus der Bevölkerung zu geeigneten Standorten für Ladesäulen entgegen. Alle Anfragen und Standortwünsche können per Mail an klimaschutz@plauen.de gerichtet werden“, so Paula Pour.

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Ladesäule vor dem Rathaus