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Datum: 20.10.2023

Die Fabrik der Fäden - Abschluss der Bauarbeiten

Am 12. November wird sie eröffnet – die Fabrik der Fäden im Weisbachschen Haus. Die Bauarbeiten in dem innovativen und interaktiven Museum zur Textilindustrie laufen seit 2020. Viel hat sich seitdem am und im Weisbachschen Haus verändert.

Als letzte durchgeführte Baumaßnahme wurde in den vergangenen Tagen im Haupttreppenhaus der Holzboden verlegt. Damit ist die Fabrik der Fäden baulich endgültig fertiggestellt. Der Boden besteht aus 20 Millimeter starken geölten Eichenholzdielen aus Nordhessen, verlegt von einer Parkettfirma aus dem Landkreis Zwickau.

Das Treppenhaus mit dem neu verlegten Holzboden ist eines von insgesamt vier Treppenaufgängen der Fabrik der Fäden und verbindet die drei Ausstellungsetagen. So ist mit dem modernen Ergänzungsbau auch eine komplett neue offene Treppe als Aufgang zwischen Alt- und Neubau entstanden. Das bestehende historische Treppenhaus konnte erhalten werden, entspricht jedoch nicht mehr den Standards eines Fluchttreppenhauses. Deshalb musste ein weiteres komplett neues Treppenhaus im Westflügel des Bestandsgebäudes eingebracht werden. Zusätzlich dient auch das nebenanliegende Bestandstreppenhaus der Bleichstraße 3 zur Flucht im Notfall.

Seit einigen Wochen werden bereits die Vitrinen in den Ausstellungsräumen aufgestellt und mit Inhalten gefüllt und die Ausstellungsstücke ziehen in die Räume ein. Ab dem 12. November stehen dann die Türen für die Besucher offen und die Fabrik der Fäden lädt zum Entdecken der Textilindustrie ein.

Alle Informationen gibt es unter www.fabrik-der-faeden.de

Bild vergrößern: Treppenhaus der Fabrik der Fäden
Treppenhaus der Fabrik der Fäden


Kosten und Förderung

Die Gesamtbaukosten betragen aktuell 11.5 Mio Euro davon wurden bisher 7,3 Mio Euro Zuwendungen über das Programm Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE ISE) bewilligt.

Zusätzlich werden über das Bund-Länderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ 919.000 Euro , die Hans-Leopold-Hartensteinstiftung in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 400.000 Euro, das Landesamt für Denkmalpflege des Freistaates Sachsen 30.258 Euro und über PMO (Vermögen der Parteien und der ihnen verbundenen Massenorganisatoren der ehemaligen DDR) 725.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Weitere Finanzhilfen sind beantragt.