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Datum: 19.10.2023

Einwohnerversammlung in der Südvorstadt bringt Ergebnisse

Rund 70 Südvorstädter, darunter auch mehrere Kinder, kamen am Montag (16. Oktober) zur Einwohnerversammlung in die Turnhalle der Herbart-Grundschule. Bei der knapp 90-minütigen Veranstaltung mit Oberbürgermeister Steffen Zenner und weiteren Vertretern der Verwaltung, der Polizei und der Plauener Straßenbahn wurde die Ortsbegehung von Mitte September ausgewertet. Moderiert wurde die Einwohnerversammlung von Mario Unger-Reißmann.

Nadja Friedländer-Schmidt, Fachbereichsleiterin Bürgerservice, wertete zunächst die Kinder- und Jugendbefragung aus, bei der 67 Fragebögen und Online-Meldungen eingingen.

„Die Kinder zeigten sich grundsätzlich zufrieden mit ihrem Stadtteil. Allerdings war ein großer Kritikpunkt der Dillnerplatz mit seinen in die Jahre gekommenen Spielmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten. Neben einer Umgestaltung mit neuen Spielgeräten, wie zum Beispiel einer Rutsche, einem Bodentrampolin oder einem Kletterturm, wünschen sich viele auch mehr sportliche Freizeitangebote in Form von öffentlichen Fußballtoren, Basketballkörben oder Skaterrampen. Auch fällt der jungen Altersgruppe auf, dass immer mehr Müll und Hundekot in der Parkanlage und auf den Fußwegen liegt“, so Nadja Friedländer-Schmidt.

Die komplette Auswertung gibt es unter www.plauen.de/ortsbegehungen.

Auch Generell war das Hauptthema bei der Ortsbegehung am 14. September der Dillnerplatz. Oberbürgermeister Steffen Zenner sicherte zu, dass dort eine komplette Umgestaltung des Areals zwischen der Herbart-, Leibniz- und Hegelstraße geplant werden soll. Er stellte einen Zeitplan von mindestens zwei Jahren in Aussicht. Im Gegenzug dazu wird der eigentlich geplante neue Spielplatz an der Findeisenstraße nicht realisiert.

Bei vielen Begehungspunkten wurde eine Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Jahr 2024 angekündigt. So soll das seit vielen Jahren leerstehende Haus an der Reinsdorfer Straße rückgebaut werden. An einigen Straßen und Fußwegen werden die Mängel beseitigt. Beim Problempunkt Am Reuthhübel, wo es seit Jahren Kritik an der fehlenden Entwässerung gibt, sicherte die Stadt Hilfe zu. Für den Winter wird dort eine Streukiste bereitgestellt, um die Gefahr der Unfälle bei Eisbildung einzudämmen. Weiterhin sagte der städtische Bauhof eine Entfernung einer möglichen dicken Eisschicht zu. Der bereits 2018 geplante Straßenbau mit Entwässerung konnte aufgrund fehlender Fördermittel bis jetzt nicht realisiert werden.

Weiterhin sicherte das Fachgebiet Polizeibehörde unter der Leitung von Martin Gabriel eine höhere Präsenz zu, um die bekannten Probleme an der Endhaltestelle der Straßenbahn und am Dillnerplatz zu kontrollieren.

Bei der Auswertung der Begehungspunkte und im Anschluss daran fand ein sehr konstruktiver Austausch zwischen den Einwohnern der Südvorstadt und den verschiedenen Akteuren statt.

„Insgesamt können wir mit der Ortsbegehung und der Einwohnerversammlung auf zwei sehr gelungene und informative Veranstaltungen im Plauener Süden zurückblicken“, so Nadja Friedländer-Schmidt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.