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Datum: 08.06.2023

Haselbrunner sehr interessiert an Entwicklung ihres Stadtteils

Am Mittwoch (7. Juni) wurde die Ortsbegehung in Haselbrunn Mitte Mai in der Turnhalle der Rückert-Schule mit einer Einwohnerversammlung ausgewertet. Rund 45 Haselbrunner verfolgten die knapp zweistündige Veranstaltung unter der Leitung von Oberbürgermeister Steffen Zenner. Bürgerservice-Fachbereichsleiterin Nadja Friedländer-Schmidt wertete die 35 Begehungspunkte der Ortsbegehung aus: Bei vielen leerstehenden Gebäuden wurden die Eigentümer zur Verkehrssicherung oder zur Reinigung der Fußwege aufgefordert. Auch bei den Problemen der wilden Müllablagerung rund um die Containerstandplätze oder Lärmbelästigungen durch Gruppen am Markuskirchplatz und Rückertplatz sicherte die Plauener Polizeibehörde unter der Leitung von Martin Gabriel eine höhere Präsenz des Gemeindlichen Vollzugsdienstes zu.

Die Probleme in und um die Rückert-Oberschule haben die Schülersprecher im Beisein der Direktorin Silke Schwerdt vor dem Gremium nochmals deutlich angesprochen. Bei der Ortsbegehung war bereits darauf hingewiesen worden, dass die Schule an nächster Stelle generalsaniert wird.

Erstmals fand außerdem eine Kinder- und Jugendbefragung in Zusammenhang mit einer Einwohnerversammlung statt. 95 Kinder hatten altersübergreifend teilgenommen. „Ein großer Teil zeigte sich zufrieden mit dem Stadtteil, allerdings wurden auch einige Probleme genannt. Viele wünschen sich mehr Sport- und Freizeitangebote, wie beispielsweise Basketballkörbe, Skaterampen oder Spielplatzmöglichkeiten für Groß und Klein. Auch fällt dieser Altersgruppe auf, dass immer mehr Müll und Hundekot auf den Fußwegen liegt“, fasst Nadja Friedländer-Schmidt zusammen. Die komplette Auswertung der Befragung steht unter www.plauen.de/ortsbegehungen

Markus Löffler, Fachgebietsleiter Stadtplanung und Umwelt, stellte das Fördergebiet Haselbrunn noch einmal vor. Wenn die beantragten Fördermittel genehmigt werden, können Veränderungen im Stadtteil umgesetzt werden. Auch Vertreter von AWG und der Plauener Straßenbahn waren vor Ort und beantworteten Fragen. „Alles in allem kam die Veranstaltung gut an und stieß auf großes Interesse bei den Einwohnern, sodass ein konstruktiver Austausch möglich wurde“, resümiert die Bürgerservice-Verantwortliche.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.