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Datum: 30.03.2021

Inbetriebnahme neue Rotlichtüberwachung im Straßenverkehr

Wie bereits im vergangenen Jahr mitgeteilt wurde, werden in Plauen drei weitere Anlagen zur Überwachung des Rotlichts an Lichtsignalanlagen installiert.

Für die neuen Anlagen wurden folgende Standorte ausgewählt: Die Kreuzung Reichenbacher Straße/Knielohstraße in Fahrtrichtung Röntgenstraße; die B 92 Trockentalstraße/
Straßberger Straße in Fahrtrichtung Dittrichplatz und die Kreuzung Chamissostraße/Reißiger Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts.
Die Maßnahme wurde zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer veranlasst, denn bei allen drei Standorten handelt es sich um Ampeln mit Fußgängerverkehr. Außerdem befinden sich in der Nähe jeweils Schulen, somit passieren vermehrt Kinder die Lichtsignalanlagen.

Die bereits installierte Anlage an der Reichenbacher Str./Knielohstraße geht nun zum Dienstag (6. April) in Betrieb. Da die Strecke vielfach von Rettungsfahrzeugen auf dem Weg zum Krankenhaus befahren wird, weist Alexandra Wölfel, Fachgebietsleiterin Bußgeldstelle, ausdrücklich auf Folgendes hin: »Rettungsfahrzeugen ist auch bei bestehendem Rotlicht unter Beachtung des Verkehrsflusses und querender Fußgänger die Durchfahrt zu ermöglichen. Wird ein Fahrzeug während eines solchen Verkehrsvorgangs von der Rotlichtüberwachungsanlage erfasst, so ist dies auf den Aufnahmen der Anlage zu erkennen. Derartige Verfahren werden von der Bußgeldstelle nicht geführt.«

Für die Anlage an der Kreuzung Chamissostraße/Reißiger Straße werden voraussichtlich im Laufe der 14. Kalenderwoche die Tiefbauarbeiten durchgeführt und die Anlage aufgestellt.
Ein Termin zur Inbetriebnahme ist noch nicht bekannt und wird zu gegebener Zeit mitgeteilt.

Die erste Rotlichtüberwachungsanlage wurde bereits im Jahr 2016 an der Kreuzung Böhlerstraße/Wiesenstraße aufgebaut. »Obwohl die Anlage seit nunmehr fünf Jahren in Betrieb ist, werden hier im Jahr noch rund 700 Verstöße festgestellt. Bei Unfällen, die durch Rotlichtverstöße verursacht wurden, konnten mit Hilfe der Beweisfotos der Überwachungsanlage die Unfallverursacher festgestellt werden«, so Alexandra Wölfel.