Kita-App für Plauener Kitas in der Testphase
In mindestens vier Plauener Kitas soll noch dieses Jahr die Kita-App „easychild“ eingeführt werden. Momentan laufen dafür die Vorbereitungen in der IT-Abteilung der Stadt. In den Kitas Kosmonaut und Buratino gibt es bereits seit September 2023 testweise alle wichtigen Informationen für die Eltern übersichtlich in der App.
„Um den Familien eine gute und zeitgemäße Kommunikation mit der Kita zu ermöglichen, wollen wir die Kita-App in den Plauener Einrichtungen etablieren. Der Kita-Alltag und die interne Dokumentation soll hiermit effizienter und papierloser werden. Langfristig wollen wir auch prüfen, ob sich Schnittstellen in die Verwaltung nutzen lassen“, so Bürgermeister Tobias Kämpf.
Hintergrund der Einführung war die Resonanz aus der Elternbefragung 2022, die insbesondere eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Kitas und Eltern und die Prüfung einer solchen App hervorbrachte. Dazu gab es auch entsprechende Anträge aus drei Stadtratsfraktionen.
„Wir wollen mit der Einführung der Kita-App die Zusammenarbeit zwischen Kita und Eltern mittels zeitgemäßer Kommunikation unterstützen. Gewünschte Funktionen sind vor allem Nachrichten- und Informationsaustausch, Anwesenheitserfassung, Fehlzeiten, Terminplanung und Zugriff auf wichtige Infos zu den Kindern, wie Allergien, Besonderheiten oder Abholpersonen“, so Eric Hoffmann, Fachbereichsleiter Jugend und Soziales.
Seit September 2023 wird die App in den Kitas Buratino und Kosmonaut im Alltag erprobt. Das Fazit ist durchweg positiv: „Sowohl Kita als auch Eltern und Kinder sind begeistert und nehmen die App gut an“, so Eric Hoffmann. Die App wird mit dem Feedback der Nutzer ständig weiterentwickelt.
Wichtig ist hierbei vor allem sicherer Datenschutz, leichte Bedienbarkeit und Verständlichkeit. Für letzteres ist auch eine Übersetzungsfunktion für mehrere Sprachen verfügbar. Genutzt wird die App von den pädagogischen Fachkräften per Tablet. Die Stadt hat sich für den regionalen Anbieter „easychild“ aus Schwarzenberg im Erzgebirge entschieden. Vorab hatte die Stadt zusammen mit den Einrichtungen und der IT die Eignung geprüft. Noch in diesem Jahr sollen vier weitere Einrichtungen die App nutzen. Hierfür prüft die IT mit einem Dienstleister aktuell die Voraussetzungen vor Ort, wie Internetanbindung, WLAN-Abdeckung und benötigte Geräte.
© Ellen Liebner