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Datum: 06.04.2023

Kooperationsvereinbarung zwischen Leipzig und Plauen

Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung besiegelten am 4. April die Oberbürgermeister von Plauen und Leipzig, Steffen Zenner und Burkhard Jung, dass die vielen Ideen und Projektansätze aus dem gemeinsamen Bewerbungsprozess um das Zukunftszentrum weiterverfolgt werden. Die konkreten Projekte sollen jährlich fortgeschrieben und die Vereinbarung zur Zusammenarbeit nach drei Jahren evaluiert werden.

Bild vergrößern: Zukunftszentrum: Abschlussveranstaltung und Unterzeichnung Kooperationsvereinbarung Leipzig - Plauen Ellen Liebner
Zukunftszentrum: Abschlussveranstaltung und Unterzeichnung Kooperationsvereinbarung Leipzig - Plauen

Konkret wollen Leipzig und Plauen in Bereichen wie Kultur, Regionalgeschichte, Tourismus, Wissenschaft, Bildung, Zivilgesellschaft und Demokratie zusammenarbeiten. „Wir wollen die entstandenen Ideen, Erfahrungen und Kontakte nutzen, um unsere Zusammenarbeit zu verstetigen und zu intensivieren. Ich freue mich, dass Plauen und Leipzig auch über die Bewerbung hinaus weiter zusammenarbeiten werden und somit neue und wichtige Möglichkeiten für beide Städte entstehen“, so der Plauener Oberbürgermeister Steffen Zenner. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung ergänzt: „Wir haben durch die gemeinsame Bewerbung erfahren, welch großes Potential diese Verbindung von Metropole und Mittelstadt, internationaler Vernetzung und starken Bezügen in den ländlichen Raum, zentraler Lage sowie unmittelbarer Nähe zu Tschechien und dem ehemaligen „Eisernen Vorhang“ hat. Hier wollen und werden wir anknüpfen und entsprechende konkrete Projekte auf den Weg bringen.“

Für die Zukunft sind beispielsweise gemeinsame Veranstaltungen sowie die Entwicklung erinnerungskultureller Formate mit den Schwerpunkten Friedliche Revolution, Transformationsprozesse und Industriekultur geplant. Aufbauend auf den bestehenden Strukturen sollen Synergien bei der touristischen Vermarktung erschlossen werden, auch im Bereich Wissenschaft und Bildung sind enge Kooperationen und zum Beispiel der Aufbau von Schulpartnerschaften und Jugendaustausch vorgesehen. Zudem unterstützen beide Kommunen den Aufbau eines Netzwerks von „Städten der Demokratie“.