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Datum: 04.10.2023

Plauen bewirbt sich um Access City Award 2024

Mit dem Access City Award zeichnet die Europäische Kommission Städte aus, die der Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen Priorität einräumen. Die Stadt Plauen hat unter Leitung der Behinderten- und Ausländerbeauftragten, Heidi Seeling, eine Bewerbung abgegeben.

„Barrierefreiheit ist eine Grundvoraussetzung für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Die Stadt Plauen hat schon viel in diese Richtung erreicht. Wir haben die Fabrik der Fäden in der Bewerbung als Referenzobjekt angegeben. Hier ist die erfolgreiche Umsetzung der Barrierefreiheit in einem historischen Denkmal, das auf eine 300-jährige Geschichte zurückblickt, besonders bemerkenswert“, so Heidi Seeling.

Die Herausforderungen, die sich aus der Integration moderner Zugänglichkeitsstandards in ein derartiges Gebäude ergeben, wurden mit großer Sorgfalt gemeistert. Diese erfolgreiche Umsetzung der Barrierefreiheit im historischen Kontext zeigt die fortschrittliche Denkweise und das Engagement für die Integration aller Besucher. Die sorgfältige Planung, die enge Zusammenarbeit und die Berücksichtigung jedes Details machen das Weisbachsche Haus zu einem herausragenden Beispiel für inklusives Design. Die Stadt bezieht zudem Betroffene zu fachkompetenten Ratgebern und Experten direkt in das Planungsgeschehen der barrierefreien Erschließung ein. Das würdigt die Qualität der ehrenamtlichen Arbeit in besonderer Weise.

Der Access City Award richtet sich an alle EU-Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern. Die Gewinner erhalten einen Geldpreis von bis zu 150.000 Euro. Die Preisträger werden von einer Jury gewählt und während des Europäischen Tages der Behindertenkonferenz am 30. November und 1. Dezember bekannt gegeben.

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Blick auf Innenstadt mit Stadtgalerie Plauen