Stadt erhält Dankesschreiben aus Solotonoscha
Die Stadt Plauen hat dank zahlreicher Geld- und Sachspenden der Plauener Bevölkerung mehrere Hilfstransporte in die ukrainische Stadt Solotonoscha schicken können. Zuletzt wurden knapp 4.100 Euro an übrigen Spendengeldern an Solotonoscha überwiesen. Nun erhielt Oberbürgermeister Steffen Zenner ein Dankesschreiben von Natalia Syomak, Leiterin des Stadtrates in Solotonoscha.
Sie bedankt sich im Namen der Bürgerinnen und Bürger und Mitarbeiter des Sozialzentrums Solotonoscha bei allen Plauenern, die für die Stadt gespendet haben. Mit den Geldspenden wird eine vorhandene Station zur Regeneration im Sozialzentrum verbessert. Außerdem wurde eine neue Station gegründet, um weitere Dienstleistungen anbieten zu können, die in der Gemeinde sehr gefragt sind. „Viele Menschen, die im Krieg verletzt wurden, brauchen eine psychologische Unterstützung und professionelle Rehabilitation“, so Natalia Syomak in ihrem Schreiben. Des Weiteren bedankt sie sich für die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten.
Die Stadt Plauen hält seit Ende 2016 freundschaftliche Verbindungen zur Stadt Solotonoscha im Oblast Tscherkassy in der Ukraine. Der erste Kontakt nach Solotonoscha kam durch den ehemaligen Nachrichtenoffizier Nikolay Cherinko aus Solotonoscha zustande, dieser war von 1985 bis 1991 in Plauen stationiert. Es folgten gegenseitige Besuche vor allem zur Unterstützung der ukrainischen Stadt, denen der russische Angriffskrieg ein Ende setzte.
Oberbürgermeister Steffen Zenner: „Die Menschen in der Ukraine sind auf jede Hilfe angewiesen. Umso stolzer macht es mich, wie groß die Unterstützung ist, die die Plauener hier entgegengebracht haben. Wir konnten Solotonoscha dadurch nicht nur finanziell, sondern zum Beispiel auch mit Kleidung und Lebensmitteln unterstützen.“
Ein erster Hilfstransport konnte bereits Anfang März 2022 nach Solotonoscha gebracht werden, im September 2022 folgte dann ein weiterer. Im November 2023 wurden Laptops für Schüler sowie Technik und Ausrüstung für die dortige Feuerwehr in die Ukraine gegeben.In Solotonoscha, das im Westen der Ukraine liegt, suchen zahlreiche Flüchtlinge aus dem Osten des Landes Schutz und Zuflucht. Der Bedarf an Unterstützung ist daher enorm.
