Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren macht's möglich: 2. Expertenworkshop und 2. Öffentlichkeitsveranstaltung zum Einzelhandelskonzept

Experten und Innenstadtakteure aus Handel, Gastronomie und Hotellerie, Dienstleistung IHK, Politik sowie Verwaltung trafen sich zum 2. Expertenworkshop zum Einzelhandelskonzept in der Plauener Innenstadt. Bei großem Interesse präsentierte am 13. September der verantwortliche Projektleiter Dr. Gino Meier von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) im Hotel „Alexandra“ den Zuhörern die Analyse zur Plauener Innenstadt. Die Verkaufsflächenausstattung ist im Bundesvergleich „sehr gut“. Auch die Aussage, dass Plauen Kaufkraft aus dem Umland bindet und eine Zentralität von 132 Prozent aufweist, hat manche Teilnehmer positiv überrascht. Die Zentralität einer Kommune verdeutlicht das relative Verhältnis zwischen den erzielten Umsätzen und der potenziell verfügbaren Kaufkraft vor Ort. Damit liegt Plauen deutlich vor Nachbarstädten wie Auerbach (113 Prozent), Greiz (117 Prozent) und Zwickau (116 Prozent) und nur hinter Hof (162 Prozent). Auch 24 kurz- und langfristige Maßnahmen für die Plauener Innenstadt, zum Beispiel zu den Themen Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, Einkaufen und Angebotsvielfalt sowie Erreichbarkeit und Mobilität, wurden vorgeschlagen und gemeinsam mit den Teilnehmern aktiv diskutiert. Aktuell wird das Einzelhandelskonzept durch die GMA fortgeschrieben und soll Ende 2023 durch den Plauener Stadtrat beschlossen werden.

Diese Maßnahme gehört zum Gesamtprojekt Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ), bei dem mithilfe von Fördergeldern die Innenstadt aufgewertet wird. Mit dem Bundesprogramm »Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren« des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erhält die Stadt Plauen aktuell bis 2025 gezielt Fördermittel, um die Innenstadt zu beleben und attraktiver zu machen.