Beratung über Kernthemen der kommunalen Prävention in Plauen
In der vergangenen Woche trafen sich die Mitglieder der Lenkungsgruppe des Kommunalen Präventionsrates zu ihrer ersten Sitzung 2020 im Plauener Rathaus. Unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Ralf Oberdorfer tauschten sich Vertreter der Stadtverwaltung, des Plauener Polizeireviers, der Geschäftsstelle des Kommunalen Präventionsrates und das Beratungsteam des beratenden Vereins zur Förderung der Bildung-VFB Salzwedel e.V. über die Fortschritte des Beratungsprozesses in Plauen aus.Von den Mitarbeitern des Vereins wurde auf Basis von bereits seit 2019 geführten Interviews mit Vertretern der Bürgerschaft, Politik, Verwaltung und Polizei die Situation in Plauen analysiert. Die systemische Analyse soll in eine zukünftige, individuelle Plauener Konzeption zur Prävention einfließen. Diese wird derzeit durch die Stadtverwaltung mit dem Ziel erstellt, negative Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und ihnen möglichst frühzeitig entgegenzuwirken. Probleme können am besten da beseitigt werden, wo sie entstehen - vor Ort.
Neben den bekannten Gesichtern in der Runde waren diesmal auch zwei Neue dabei. So stellte sich Polizeioberrätin Antje Reinhold als die neue Leiterin des Plauener Polizeireviers vor. In ihrer kurzen Vorstellung betonte Antje Reinhold die Wichtigkeit der Prävention und sagte ihre volle Unterstützung bei der Arbeit des Kommunalen Präventionsrates zu.
Neu in der Runde, aber in der Lokalpolitik bekannt, ist Frank M. Zabel. Der ehemalige Stadtrat wird zukünftig die Geschäftsstelle des Kommunalen Präventionsrates führen und damit eine wichtige Schnittstelle und erster Ansprechpartner zwischen der Bürgerschaft, den Vereinen und Institutionen und den Mitgliedern des Plauener Präventionsrates sein. Frank M. Zabel skizziert seine Tätigkeit wie folgt: »Einer allein und auch nicht nur die Polizei oder die Stadtverwaltung kann die vielfältigen Probleme einer Stadt wie Plauen wie z.B. Vandalismus, Gewalt, Vermüllung und Verwahrlosung, Kriminalität, usw. nicht lösen. Hier ist ein starkes Netzwerk notwendig. Es gibt schon heute viele fleißige Akteure in Plauen, die eine hervorragende Arbeit leisten. Jeder auf seinem Gebiet. Meine Aufgabe sehe ich darin, diese Aktivitäten zu verknüpfen, die Akteure in ihrer Arbeit zu unterstützen und damit Synergien zu erreichen. Das Ergebnis muss für die Plauener Bürgerinnen und Bürger sichtbar sein«
Die Anregung des Vereins, die Zusammenarbeit über den jetzt vereinbarten Zeitraum Juni 2020 weiter fortzusetzen, fand die Zustimmung aller Teilnehmer.
Nachdem man sich über noch zu ergänzende Themen und Inhalte der Situationsanalyse abgestimmt hatte, vereinbarte man ein weiteres Treffen im Juni.
Geschäftsstelle Kommunaler Präventionsrat
Frank M. Zabel
Tel.: 03741 291 1009
Email: frank.zabel@plauen.de