Dankes-Schreiben aus der Ukraine für Hilfstransport
Nachdem bereits im März dieses Jahres der erste Hilfstransport mit diversen Hilfsgütern aus Plauen gestartet ist, machte sich vor einer guten Woche (16. September) der zweite Lkw von der Poller-Group auf den Weg in die Ukraine. Nun erreichte Oberbürgermeister Steffen Zenner ein Dankes-Schreiben aus der Gemeinde Solotonoscha. In dem Brief bedankte sich Natalia Sjomak, dortige Leiterin des Stadtrats, im Namen der Gemeinde bei allen Bürgerinnen und Bürgern sowie der Stadt Plauen und dem Vogtlandkreis für die geleistete Hilfe. Die Hilfsgüter werden für Binnenvertriebe verwendet, die in Solotonoscha Zuflucht bekommen haben. Natalia Sjomak glaubt an ein Ende des Krieges und hofft auf die weitere freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Plauen.Aus den zahlreichen Spenden der Bevölkerung wurden zum Beispiel Zelte und Nährmittel finanziert. Besonders haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und Wäsche standen ganz oben auf der Liste, die aus Solotonoscha kam.
Die Spendenkonten, die die Stadt Plauen eingerichtet hat, wurden zum 1. September 2022 geschlossen. Wer weiterhin bereit ist zu helfen, kann die Arbeit der örtlichen Vereine unterstützen.
Städtefreundschaft mit Solotonoscha
Plauen pflegt seit 2016 freundschaftliche Kontakte nach Solotonoscha, eine rund 30.000 Einwohner zählende Stadt 140 Kilometer von Kiew entfernt. Alina Cherinko und ihr Kollege Vadim Dziuban besuchten 2017 die Spitzenstadt, um ein Praktikum in der Plauener Verwaltung zu machen. Seit damals fanden wechselseitige Besuche statt, die aufgrund der Corona-Pandemie vorerst eingestellt waren.